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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Des Weiteren wird der Materialismus als ein Faktor kritisiert, der den Einfluss<br />

des christlichen Glaubens schmälere (vgl. ebd.). Zugleich trete jedoch „bei vielen<br />

eine immer tiefere Sehnsucht nach Gott“ zutage (ebd.). 328 Obgleich oftmals erfahren<br />

werden könne, dass „grundlegende ethische Werte bedroht [würden, existiere] in<br />

Schweden ein starkes Gefühl für Gerechtigkeit und Solidarität“ (ebd.). 329<br />

Die Einflussnahme der Massenmedien auf den heutigen Menschen und die Ge-<br />

sellschaft sowie deren positive Anwendung von kirchlicher Seite – im Dienst der<br />

Verkündigung – wird dann wie folgt beschrieben:<br />

[Die] Massenmedien spielen eine große Rolle im Leben des modernen Menschen und tra-<br />

gen sogar dazu bei, unser Bild von „der Wirklichkeit“ zu formen. Sie sind die wichtigsten<br />

Informationsvermittler und Meinungsbilder der Gesellschaft. Für die Verkündigung bein-<br />

haltet dies sowohl neue Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten. Von der Diö-<br />

zese wird eine durchdachte Medienhaltung sowohl nach innen wie auch nach außen ge-<br />

fordert (ebd.). 330<br />

In einem neuen Abschnitt mit der Überschrift „Breit angelegter und vertiefter Dia-<br />

log“ (ebd.) 331 wird der Pluralismus als ein Faktor beschrieben, bei dem „verschie-<br />

dene, auch gegensätzliche Auffassungen Recht und Möglichkeit haben, zu Wort zu<br />

kommen, [was] auf lange Sicht hin immer zum Nutzen für die Wahrheit ist“<br />

(ebd.). 332 Diese „pluralistische Situation in Schweden“ sei auch eine Herausforde-<br />

rung für die dortigen Katholiken und der „Respekt für die Überzeugung anderer“ er-<br />

fordere, dass „eine Bereitschaft zu einem echten Dialog entwickelt [werde]“<br />

(ebd.). 333<br />

Im Hinblick darauf, dass in diesem Kontext die Religionen an den Rand gedrängt<br />

würden, sei das Zusammenwirken der monotheistischen Religionen von Nöten:<br />

328 S.T. i. Zshg.: „Samtidigt visar sig hos många en allt djupare längtan efter Gud …”<br />

329 S.T. i. Zshg.: „… och trots att vi ofta upplever att grundläggande etiska värden hotas, finns en stark<br />

känsla för rättvisa och solidaritet i Sverige.”<br />

330 S.T.: „Massmedia spelar en stor roll i den moderna människans liv och bidrar till och med att<br />

forma vår bild av ’verkligheten’. De är samhällets viktigaste informationsförmedlare och<br />

opinionsbildare. För förkunnelsen innebär det både nya krav och nya möjligheter. Av stiftet krävs<br />

en genomtänkt mediahållning både inåt och utåt.”<br />

331 S.T.: „Breddad och fördjupad dialog“.<br />

332 S.T. i. Zshg.: „Pluralism innebär att olika, även motstridiga, uppfattningar har rätt och möjlighet att<br />

komma till tals. Detta är alltid i längden till gagn för sanningen.”<br />

333 S.T. i. Zshg.: „Den pluralistiska situationen i Sverige utmanar även oss katoliker.”<br />

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