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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Die Kirche – wir alle gemeinschaftlich – sollen Gott und den Menschen dienen, was vor-<br />

nehmlich impliziert, dass wir und die Welt geheiligt werden. Damit wir besser nach Hei-<br />

ligkeit streben und unsere apostolische Verantwortung wahrnehmen können, ist es nötig,<br />

dass wir in der Kirche, die unsere Familie ist, unseren Glauben vertiefen und erneuern. So<br />

können alle sich ihrer Berufung bewusst werden. Wir sollen einander dazu ermutigen, zu<br />

sehen und zu entdecken, welchen Reichtum Gott uns gibt und wozu er uns beruft (71). 622<br />

Das Synodendokument hebt hervor, dass „[d]as Mysterium, das die Kirche verkün-<br />

det, größer ist als was wir zu fassen vermögen“ und dass zugleich gilt, „den Reich-<br />

tum in diesem Mysterium zu entdecken“, was genau dem entspreche, „wozu uns das<br />

Evangelium – die frohe Botschaft – inspirieren will“ (ebd.). 623 Aus diesem Grund<br />

solle es „eine Freude sein, gemeinsam in der Kirche zu wirken“ (ebd.). 624 Im folgen-<br />

den Text des Schlussdokuments wird in drei Abschnitten dieser für die künftige<br />

pastorale Arbeit der katholischen Kirche Schwedens so wichtige Aspekt der Freude<br />

über das gemeinsame Engagement in der Kirche – bei dreimaliger Betonung dessel-<br />

ben – im Einzelnen noch differenzierter dargelegt (vgl. 71f.). Auch und gerade in<br />

Bezug auf die Fragestellung dieser Arbeit, inwieweit sich die Ekklesiologie des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils in der Stockholmer Diözesansynode widerspie-<br />

gele 625 , soll dieser Text hier ungekürzt wiedergegeben werden. 626<br />

In der Kirche zu wirken, soll eine Freude sein …<br />

- für uns alle von verschiedenen Ländern, da alle in ihr denselben Wert als Mitglieder<br />

des Volkes Gottes haben,<br />

- für sowohl Frauen als auch für Männer, da wir durch die Taufe und die Firmung die-<br />

selbe Kompetenz als Zeugen Christi empfangen haben,<br />

622<br />

S.T.: „Kyrkan – vi alla tillsammans – skall tjäna Gud och människorna, vilket ytterst innebär att vi<br />

och världen helgas. För att vi bättre skall kunna sträva efter helighet och ta vårt apostoliska ansvar<br />

behöver i kyrkan, som är vår familj, fördjupa och förnya vår tro. Så kan alla bli medvetna om sin<br />

kallelse. Vi behöver uppmuntra varandra till att se och upptäcka vilken rikedom Gud ger oss och<br />

kallar oss till.”<br />

623<br />

S.T. i. Zshg.: „Det mysterium, som kyrkan förkunnar, är större än vad vi förmår fatta. Att samtidigt<br />

upptäcka rikedomen i detta mysterium är precis vad evangeliet – det glada budskapet – vill inspirera<br />

oss till.”<br />

624<br />

S.T. i. Zshg.: „Därför skall det vara en glädje att tillsammans verka i kyrkan.”<br />

625<br />

Vgl. Abschnitt 1.2 der vorliegenden Arbeit, besonders S. 10, Punkt 4; vgl. hierzu aber auch die<br />

Grundthese der Arbeit (S. 10).<br />

626<br />

Der oben erwähnte Text ist hier ausschließlich in der vom Verfasser dieser Arbeit erstellten deutschen<br />

Übersetzung wiedergegeben. Der S.T. ist in Anhang VIII beigefügt.<br />

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