Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...
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Synode selbst … die Gruppen die Möglichkeit [hatten], auf eigene Initiative hin [et-<br />
was] beizutragen, zu ergänzen oder ganz diese Texte neu zu schreiben (9f.). 305<br />
Weiterhin heißt es dort:<br />
Das Ergebnis dieser Überlegungen wurde dann im Plenum diskutiert. Am Ende wurde ein<br />
Redaktionskomitee eingesetzt, das die Zentralkommission der Diözesansynode war, mit<br />
dem Auftrag, die Beschlüsse der Vollversammlung zu einem einheitlichen Text zusam-<br />
menzufügen, der [nun] also vorliegt und publiziert wird (10). 306<br />
In der Einleitung des Schlussdokuments wird dann die Anwesenheit der ökumeni-<br />
schen Beobachter bei der Synode besonders erwähnt, da „diese in aller höchstem<br />
Grad an den Überlegungen teilnahmen“ (ebd.). 307 Die ökumenischen Beobachter hat-<br />
ten vorgeschlagen, die Wortwahl für den Begriff „Kirche“ genauer und besser zu<br />
überdenken. 308 Die Einleitung bezeichnet dies – mit Hinweis auf die Konzilsdoku-<br />
mente LG 8 und UR 3 – als „eine wichtige theologische und ökumenische Frage“<br />
(ebd.). 309 Das Schlussdokument berücksichtigt diesen Punkt dahingehend, als dass es<br />
bei der Wortwahl „Kirche“ ausschließlich die römisch-katholische Kirche bezeich-<br />
net. Dies solle jedoch keine Stellungnahme beinhalten, wie dieses Wort von anderen<br />
kirchlichen Gemeinschaften gebraucht werden könnte (vgl. ebd.).<br />
Außerdem fügt die Einleitung einen weiteren Diskussionspunkt der Synode an,<br />
nämlich den bis dato gebräuchlichen Begriff der „nationalen Missionen“ (auf Schwe-<br />
diese Feststellung, wenngleich die Reihenfolge des Schlussdokuments von den anderen Dokumenten<br />
etwas abweicht und bei der Formulierung der Themenbereiche leichte Formulierungsunterschiede<br />
existieren. Vgl. beispielsweise die Reihenfolge und Themenformulierung in: Stiftssynodens<br />
centralkommission, På väg till Emmaus. Stiftssynoden 1995. Utkast till stiftssynodens olika<br />
teman (Entwürfe zu den verschiedenen Themen der Diözesansynode), Stockholm, Februar 1993.<br />
Vgl. dazu auch Abschnitt 6.2.1 der vorliegenden Arbeit.<br />
305 S.T. i. Zshg.: „Under själva synoden hade dock grupperna möjlighet att på eget initiativ bidra,<br />
komplettera eller helt skriva om dessa texter.” Mit „Gruppen“ sind hier die so genannten „Arbeitsgruppen“<br />
der Synode gemeint. Vgl. hierzu auch Abschnitt 6.2.2 dieser Arbeit.<br />
306 S.T.: „Resultatet av deras överläggningar diskuterades sedan i plenum. Till slut tillsattes en redaktionskommitté<br />
som var stiftssynodens centralkommission med uppdrag att sammanfoga plenum<br />
beslut till en enhetlig text som alltså föreligger och publiceras.”<br />
307 S.T.: „… dessa deltog i allra högsta grad i överläggningarna.”<br />
308 Von den evangelischen Beobachtern wurde u.a. angemerkt, dass sie sich auch als „katholisch“ im<br />
Sinne von „zur allgemein christlichen Kirche gehörend“ betrachten würden. Deshalb wäre es angebracht,<br />
dass die Synodalen – also ausschließlich der Beobachter und der Gäste – sich als „römische<br />
Katholiken“ oder als „römisch-katholisch“ bezeichnen würden. Vgl. zu diesem Diskussionspunkt<br />
der Synode: Hasselgren, M., „Med katolsk identitet mot framtiden“, in KK 17/1995, S. 7. Vgl.<br />
hierzu auch Abschnitt 6.3 dieser Arbeit.<br />
309 S.T.: „Detta är en viktig teologisk och ekumenisk fråga …”<br />
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