Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...
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standteil der Integrationsarbeit der Gemeinden oder der Caritasgruppen angeboten<br />
wird. 977<br />
Umwelt- und Lebensstilfragen 978<br />
Die Synode riet dem Bischof, der „Kommission für Gerechtigkeit und Frieden“,<br />
Justitia et Pax, die Gemeinden – ausgehend von der Bibel und der Lehre der katholi-<br />
schen Kirche – über Umwelt- und Lebensstilfragen zu informieren und sie dazu zu<br />
inspirieren. 979<br />
Resultat: Justitia et Pax gab diesen Auftrag an die Umweltgruppe der katholi-<br />
schen Pfarrgemeinde in Uppsala, St. Lars, weiter. Diese Umweltgruppe organisierte<br />
unter anderem jährliche Zusammenkünfte, so genannte „Umweltseminare“, und ver-<br />
suchte auch, jedoch leider ohne Erfolg, dass sich die katholische Kirche Schwedens<br />
am „Netzwerk Ethik und Energie“ beteiligte. 980 Stockholms und Uppsalas franziska-<br />
nische Laienvereinigungen haben beim amtierenden Bischof um Unterstützung für<br />
einen „Umweltaufruf“ in der Diözese Stockholm gebeten und diese dann auch er-<br />
halten. 981<br />
Kontakt mit der Gesellschaft 982<br />
Die Synode hatte dem Bischof empfohlen, die Pfarrgemeinden zu ermutigen, die<br />
Anstrengungen der Kommunen und Städte zur Kenntnis zu nehmen und weiterzu-<br />
entwickeln, wie zum Beispiel Arbeitstrainingsplätze, Betreuung von alten Menschen,<br />
Einsätze in den Bereichen von Heim und Schule oder Nachtwanderungsgruppen. 983<br />
977 Vgl. KM 4/2006, S. 21. Hier wird als positives Integrationsbeispiel wiederum die Arbeit in<br />
Hjällbo, östlich von Göteborg, angegeben.<br />
978 Vgl. Schlussdokument, S. 67; KM 4/2006, S. 21.<br />
979 Vgl. ebd. Justitia et Pax ist als „Kommission für Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Stockholm“,<br />
auf Schwedisch: „Kommissionen för Rättvisa och Fred i Stockholms Katolska Stift“, u.a.<br />
aufgeführt in: Katolsk Kalender 2009. Nordens Katolska Stift, S. 9f.<br />
980 Vgl. KM 4/2006, S. 21. Diese „Umweltseminare“, auf Schwedisch „miljöseminarier“ gibt es heute<br />
nicht mehr, da die oben genannte Umweltgruppe auch nicht mehr existiert (vgl. ebd.). Das „Netzwerk<br />
Ethik und Energie“, auf Schwedisch „Nätverk etik och engeri“, wird in der Regie der Schwedisch-lutherischen<br />
Kirche geführt und hat folgende Homepage: http://www.etikochenergi.se/.<br />
981 Vgl. KM 4/2006, S. 21. Dieser „Umweltaufruf“, auf Schwedisch „miljöupprop“, wurde im Jahr<br />
2006 durchgeführt. Dieser Aufruf, der an die Pfarrgemeinden versendet wurde, gab einige Ratschläge<br />
zum Schutz der Umwelt, sowohl an die Gemeinden und wie auch an die einzelnen Katholiken.<br />
Außerdem wurde eine vertiefende Reflexion, auch theologischer Art, angeregt (vgl. ebd.).<br />
982 Vgl. Schlussdokument, S. 67; KM 4/2006, S. 21.<br />
983 Vgl. ebd. Die oben erwähnten Initiativen sind in Schweden recht gewöhnlich. Die Nachtwanderungsgruppen,<br />
auf Schwedisch „nattvandringsgrupper“, haben u.a. zum Ziel, dass an den Wochenenden,<br />
spät abends und nachts, Eltern und andere Erwachsene, auf den Straßen und Fußgängerzo-<br />
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