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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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„ein Platz für Stille und Anbetung“ sein kann (ebd.). 422 Dies solle in der Architektur<br />

und der künstlerischen Gestaltung zum Ausdruck kommen (vgl. ebd.). Die „sakra-<br />

mentale Gegenwart Christi im Tabernakel“ lässt es „wünschenswert“ erscheinen,<br />

dass die Kirche tagsüber eine längere Zeit geöffnet ist, „trotz der Risiken, mit denen<br />

dies verbunden ist“ (ebd.). 423<br />

Das Zuhause wird als „eine Kirche im Kleinen [wörtlich: in Miniatur]“ bezeich-<br />

net, wo der Mensch das Beten lernt (vgl. 27). 424 Eine „Gebetsecke“ oder ein „heiliges<br />

Bild“ können zu dieser „Gebetsatmosphäre“ fördernd beitragen (ebd.). 425<br />

Als weitere „geistliche Kraftquellen“ werden dann noch das Fasten, die Begeg-<br />

nung mit dem Mitmenschen, die Kunst und die Natur genannt (vgl. ebd.).<br />

Ein letzter Abschnitt zu diesem Kapitel trägt die Überschrift „Eine geistliche<br />

Freundschaftsgabe“ (ebd.). 426 Dort heißt es unter (missions-)theologischen Aspekten,<br />

aber auch im Hinblick auf die Schöpfung und die schwedische Gesellschaft:<br />

Der Vater hat uns seinen Sohn gesandt, damit wir durch die Begegnung mit ihm verwan-<br />

delt werden sollen. Angetrieben vom Geist sollen wir Gott ausstrahlen.<br />

Die Freundschaftsgabe unserer katholischen Gemeinschaft an die schwedische Ge-<br />

sellschaft ist eben die Verkündigung des Evangeliums von der verleiblichten Liebe, die<br />

uns zu Verantwortung für die Schöpfung und die Gesellschaft zwingt und die Hoffnung<br />

auf ewiges Leben weckt (ebd.). 427<br />

7.1.3 Den Glauben bezeugen<br />

Das dritte Kapitel des Schlussdokuments hat die Weitergabe des Glaubens zum<br />

Thema 428 und betont, dass das Zeugnisgeben für den Glauben, „das Evangelium allen<br />

Menschen zu verkündigen“ (vgl. Mt 28, 16-20), der Auftrag aller Christen ist, den sie<br />

422 S.T. i. Zshg.: „I en tid då vi översköljs av otaliga intryck och stimuli måste vi slå vakt om<br />

kyrkorummet som en plats för tystnad och tillbedjan.”<br />

423 S.T. i. Zshg.: „Kristi sakramentala närvaro i tabernaklet gör det önskvärt att kyrkan hålls öppen<br />

större delen av dagen, trots de risker som är förknippade med detta.”<br />

424 S.T. i. Zshg.: „Hemmet är en kyrka i miniatyr …”<br />

425 S.T. i. Zshg.: „Bönens atmosfär kan främjas genom en bönevrå eller en helig bild.”<br />

426 Die Überschrift lautet im S.T.: „En andlig vängåva“.<br />

427 S.T.: „Fadern har sänt oss Sonen för att vi skall förvandlas genom mötet med honom. Drivna av<br />

Anden skall vi utstråla Gud. Vår katolska gemenskaps vängåva till det svenska samhället är just<br />

förkunnelsen av evangeliet om den förkroppsligade kärlek, som tvingar oss till ansvar för<br />

skapelsen och samhället och väcker hoppet om evigt liv.”<br />

428 Die Überschrift dieses Kapitels lautet im S.T.: „Att vittna om tron“, was soviel wie „den Glauben<br />

zu bezeugen“ oder „Zeugnis für den Glauben abzulegen“ bedeutet.<br />

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