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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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7.1.2 Die Quellen des christlichen Lebens<br />

Das zweite Kapitel des Schlussdokuments hat seinen theologischen Ausgangspunkt<br />

in der Trinität Gottes: „Der dreieinige Gott ist die Quelle für alles Leben“ (22). 360<br />

Dazu heißt es, auch und gerade im Blick auf die multikulturelle und multireli-<br />

giöse Gesellschaft:<br />

Der Mensch ist zu seinem Abbild erschaffen und berufen, im Bund der Freundschaft mit<br />

ihm zu leben. Gott sucht den Menschen und will jedem auf eine persönliche Weise be-<br />

gegnen. Gott hat in das Herz des Menschen eine Sehnsucht nach dieser Begegnung gelegt,<br />

eine Sehnsucht, die innerhalb aller Religionen und Kulturen zum Ausdruck kommt<br />

(ebd.). 361<br />

Dann wird die Trinität als eine in sich in lebendigem Austausch stehende dynami-<br />

sche Einheit beschrieben, in der der „Vater und Sohn als ein Ich und ein Du in einer<br />

einzigen Liebesgemeinschaft in der Einheit des Geistes [leben]“ (ebd.). 362<br />

Der Sohn wird als „Gottes ewiges Wort“ definiert: Er „wird Mensch in Jesus<br />

Christus, der Gottes Anrede an uns ist“ (ebd.). 363<br />

Ekklesiologisch vertiefend, wird dann ausgeführt, dass „Gott … uns in Jesus Christus<br />

zu seiner Kirche [ruft], die ein Abbild der Gemeinschaft der Dreieinigkeit ist“<br />

(ebd.). 364<br />

Weiter heißt es im Hinblick auf die Widerspiegelung der trinitarischen Gemein-<br />

schaft durch die Kirche, dann auch in Bezug auf den ökumenischen Dialog und die<br />

unterschiedlich historisch gewachsenen Traditionen:<br />

Durch die mündliche und schriftliche Tradition der Kirche, das Wort und die Sakramente<br />

führt uns Christus immer tiefer in eine Freundschaft mit sich selbst und dem Vater. Die<br />

katholische Tradition hat auf eine besondere Weise dieses andauernde Mysterium der In-<br />

karnation zu verwalten bekommen, gleichsam wie der orthodoxen [Tradition] anvertraut<br />

360 S.T.: „Den treenige Guden är källa till allt liv.”<br />

361 S.T.: „Människan är skapat till hans avbild och kallad att leva i vänskapens förbund med honom.<br />

Gud söker människan och vill möta var och en på ett personligt sätt. I människans hjärta har Gud<br />

lagt ner en längtan efter detta möte, en längtan som tar sig otaliga uttryck inom alla religioner och<br />

kulturer.”<br />

362 S.T. i. Zshg.: „Inom treenigheten lever Fadern och Sonen som ett jag och ett du i enda<br />

kärleksgemenskap i Andens enhet.”<br />

363 S.T. i. Zshg.: „Sonen, som är Guds eviga Ord, blir människa i Jesus Kristus, som är Guds tilltal till<br />

oss.”<br />

364 S.T. i. Zshg.: „Gud kallar oss i Jesus Kristus till sin kyrka, som är en avbild av treenighetens<br />

gemenskap.”<br />

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