Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

[katholischen] Kirche die volle Möglichkeit gab, in der Gesellschaft zu wirken“
(12). 316 Außerdem hatte „die Rückkehr des Ordenslebens“ eine große Bedeutung „für
die Entwicklung innerhalb der katholischen Kirche und für ihr Engagement in der
Gesellschaft“ (ebd.). 317
Dann wird die Gründung der katholischen Diözese Stockholms im Jahr 1953 an-
geführt, die „zusammen mit [den] übrigen nordischen Diözesen eine regionale kirch-
liche Einheit mit einer eigenen Bischofskonferenz bildet“ (ebd.). 318
Weiter wird dazu erläutert:
Der Norden hat ja einen gemeinsamen historischen und kulturellen Hintergrund, und in
allen diesen Ländern wurde die kirchliche Entwicklung durch die umfassende Zuwande-
rung der letzten Jahrzehnte geprägt (ebd.). 319
Die steigende Anzahl der Katholiken in Schweden während der letzten Jahrzehnte
wird durch „Zuwanderung von Arbeitskräften und Flüchtlingen samt [durch] eine
steigende Anzahl in Schweden geborener Katholiken“ begründet; die Zahl der Ka-
tholiken „stieg von etwa 5 500 (1945) auf mehr als 150 000 (1995), das heißt [auf]
30 Mal so viele Mitglieder wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs“ (ebd.). 320
Infolgedessen kann das Bistum Stockholm als „multikulturell“ bezeichnet werden
(vgl. ebd.). 321
Unter der Überschrift „An der Schwelle zum 21. Jahrhundert“ 322 wird dann – un-
ter Bezugnahme auf das Zweite Vatikanische Konzil – die wechselseitige Beziehung
von schwedischer Gesellschaft und schwedischer Kultur und christlichem Glauben
bzw. katholischer Kirche näher beschrieben (vgl. 12f.).
316 S.T. i. Zshg.: „Religionsfrihetslagstiftningen 1951 gav kyrkans medlemmar full möjlighet att verka
i samhället …” Vgl. hierzu auch Abschnitt 2.2 dieser Arbeit.
317 S.T. i. Zshg.: „… och ordenslivets återkomst har betytt mycket för utvecklingen inom Katolska
kyrkan och för hennes engagemang i samhället.”
318 S.T.: „Tillsammans med övriga nordiska stift bildar det en regional kyrklig enhet med en egen biskopskonferens.”
Vgl. hierzu – wie auch zu den folgenden Ausführungen – Abschnitt 2.2 und Kapitel
3 dieser Arbeit.
319 S.T.: „Norden har ju en gemensam historisk och kulturell bakgrund, och den kyrkliga utvecklingen
i samtliga dessa länder har präglats av de senaste decenniernas omfattande invandring.” Vgl. zu
diesem Abschnitt auch Kapitel 3 sowie Abschnitt 6.1 dieser Arbeit.
320 S.T. i. Zshg.: „I Sverige har Katolska kyrkan genom arbets- och flyktinginvandring samt ett stigande
antal svenskfödda katoliker ökat från 5 500 (1945) till mer än 150 000 (1995), det vill säga
30 gånger så många medlemmar sedan det andra världskrigets slut.”
321 S.T. i. Zshg.: „Vårt stift är därför mångkulturellt.”
322 S.T.: „På tröskeln till 2000-talet”.
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