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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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An dieser Stelle des Schlussdokuments wird der fehlende Konsens in dieser Pro-<br />

blematik „schmerzlich … konstatier[t]“, sowohl in Bezug auf die Gesamtkirche als<br />

auch auf das Bistum Stockholm (ebd.). 548<br />

Weiter heißt es dazu:<br />

Dieser Mangel an Übereinstimmung beruht jedoch nicht auf verschiedenen Ansichten in<br />

Glaubensfragen. Er hat zum großen Teil seine Wurzeln in den verschiedenen kulturellen<br />

Hintergründen unserer Katholiken. Unsere Einheit im Glauben müssen wir dann auf einer<br />

tieferen Ebene suchen, in unseren grundlegenden Wertevorstellungen und in unserer Of-<br />

fenheit für einen Dialog miteinander, bei dem wir nicht im Voraus die Position anderer als<br />

„unkatholisch“ abweisen (ebd.). 549<br />

Die nächsten Abschnitte befassen sich mit den eheähnlichen Lebensgemeinschaften<br />

(48), der Homosexualität bzw. der Homophilie (49), den Alleinstehenden und Ein-<br />

samen (49f.) sowie mit der Freundschaft (50). 550<br />

Zur Problematik der eheähnlichen Lebensgemeinschaften wird angeführt, dass –<br />

im Hinblick auf die Scheidungsstatistik und auf die Schwierigkeit, einen lebenslan-<br />

gen Ehebund einzugehen – viele die Ansicht vertreten, dass viele Ehen oft „[all]zu<br />

leichtfertig eingegangen“ würden (48). 551 Das Synodenpapier plädiert für „[e]ine<br />

echte Prüfungszeit …, bei der das Hauptgewicht auf eine Kommunikation zwischen<br />

den Zweien gelegt wird und man mit dem Sexualleben wartet“ (ebd.). 552 Die Realität<br />

ist jedoch, dass „die Partner in der Regel zusammenziehen“ (ebd.). 553<br />

Die Aufgabe des Seelsorgers sei es, „nicht nur zu betonen, dass eine eheähnliche<br />

Lebensgemeinschaft im Streit mit den Normen der Kirche lieg[e]“, sondern auch auf<br />

„die Möglichkeit aufmerksam zu machen, einander auf eine tiefere Weise kennen zu<br />

548 S.T. i. Zshg.: „Det är smärtsamt att konstatera att det i den här frågan inte råder samstämmighet<br />

vare sig i kyrkan som helhet eller i vårt stift.”<br />

549 S.T.: „Denna brist på samstämmighet beror dock inte bara på olika åsikter i trosfrågor. Den har till<br />

stor del sina rötter i våra katolikers olika bakgrund. Vår enhet i tron måste vi då söka på ett djupare<br />

plan, i våra grundläggande värderingar och i vår öppenhet för en dialog med varandra, där vi inte<br />

på förhand avfärdar andras position som ’okatolsk’.”<br />

550 Die Überschriften lauten im S.T.: „Sambo“ (wörtlich: Zusammenwohnen; übersetzt auch: Lebensgefährte/-Gefährtin),<br />

„Homosexualitet (homofili)“, „Ensamstående och ensamma“ sowie „Vänskap“.<br />

551 S.T. i. Zshg.: „Med tanke på skilsmässostatistiken och på hur svårt ett livslångt äktenskap kan vara,<br />

menar många att äktenskap ingås för lättvindigt.”<br />

552 S.T. i. Zshg.: „En äkta prövotid behövs, då huvudvikten läggs vid kommunikationen mellan de två<br />

och man väntar med det sexuella samlivet.”<br />

553 S.T. i. Zshg.: „I regel flyttar parterna dock ihop.”- Das schwedische Wort „part“ (Teil, Partei,<br />

Kontrahent) wird oben und im Folgenden sinngemäß mit „Partner“ übersetzt.<br />

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