28.10.2013 Aufrufe

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Osnabrück, dass dies davon abhänge, was mit „Spiegelbild“ gemeint sei, dass sich<br />

aber „[d]ie Themen des Zweiten Vatikanischen Konzils … natürlich auch in den<br />

Themen der Diözesansynode wiederfinden [sollten].“ 751<br />

Bischof Dr. Brandenburg wertete bereits die Pastoralreise von Papst Johannes<br />

Paul II. durch Skandinavien als einen entscheidenden Schritt zur Stärkung des<br />

Selbstbewusstseins der katholischen Kirche Schwedens 752 und auch als einen wichti-<br />

gen Impuls für die Ökumene. 753 Mit der Planung und Durchführung einer<br />

Diözesansynode hatte der Diözesanbischof gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen – Laien, Priestern, Diakonen, Ordensleuten –, die Möglichkeiten,<br />

die das Kirchenrecht bietet, voll wahrgenommen und genutzt und damit die weitere<br />

Arbeit der Diözese pastoral und ekklesiologisch in den Grundaussagen des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils verankert. 754<br />

Dazu heißt es im Interview mit Bischof Dr. Brandenburg weiter:<br />

Das Vaticanum II musste natürlich auch der Haupttenor unserer Diözesansynode sein.<br />

Und die Ergebnisse der Diözesansynode sollten dann auch in die pastorale Praxis unseres<br />

Bistums übersetzt werden. Wir haben das versucht. Und das ist eine Aufgabe und das sind<br />

Aufgaben, die natürlich bei meinem Abschied aus der Diözese 1998 nicht alle ganz erfüllt<br />

waren. Das geht noch weiter. Aber es ist immerhin so, dass auch die anderen christlichen<br />

Kirchen, vor allem die lutherische Kirche – sie war damals noch eine Staatskirche nach<br />

Staatskirchenrecht –, dass die wussten, woran sie waren mit uns und das versucht haben,<br />

das zu verstehen. 755<br />

Åke Göransson, der 1989 Generalsekretär für den Papstbesuch in Schweden und<br />

1995 Generalsekretär für die Stockholmer Diözesansynode war, und der gegenwärtig<br />

für den ökumenischen Dialog vonseiten des Bistums mitverantwortlich ist, verdeut-<br />

lichte in einem Interview am 19. Juli 2007 in Göteborg den Zusammenhang von<br />

Zweitem Vatikanischen Konzil und der Diözesansynode. 756 Er bestätigte, dass die<br />

Stockholmer Diözesansynode als eine Art „Spiegelbild“ des Zweiten Vatikanischen<br />

751<br />

Anhang III, Z. 646-648.<br />

752<br />

Vgl. ebd., Z. 613-619, aber auch Z. 636-641. Vgl. hierzu besonders Kapitel 3 sowie die Abschnitte<br />

6.1.1 und 6.2.2 der vorliegenden Arbeit.<br />

753<br />

Vgl. ebd., Z. 603-614, aber auch Z. 619-628 sowie Abschnitt 6.2.2 dieser Arbeit.<br />

754<br />

Vgl. hierzu besonders die Abschnitte 4.2, 4.3 und 6.2.1 der vorliegenden Arbeit sowie das Interview<br />

mit Bischof Dr. Brandenburg, Anhang III, Z. 646-650 und – im Hinblick auf die Schwedischlutherische<br />

Kirche – auch Z. 652-655.<br />

755<br />

Ebd., Z. 648-655.<br />

756<br />

Interview mit Åke Göransson am 19.7.1997 in Göteborg, Anhang I, besonders Z. 33-43, 48f.<br />

194

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!