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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Es wäre wünschenswert, „wenn mehrere Paare gemeinsam und zusammen mit<br />

erfahrenen Eheleuten vorbereitet werden [könnten]“ und wenn „die Gemeinde, unter<br />

Mitwirkung erfahrener Eheleuten und Experten, zu einer Art Eheschule einladen“<br />

würde (ebd.). 516<br />

Im nächsten Abschnitt wird das Thema Ehe mit einem nicht-katholischen Part-<br />

ner, die so genannte „Mischehe“, aufgegriffen (vgl. 44f.). 517 Hier wird betont, dass<br />

bereits bei der Vorbereitung für eine solche Ehe mit „besonderem Takt und Klug-<br />

heit“ vorzugehen sei, und dass es wichtig sei, dass der nicht-katholische Partner Re-<br />

spekt für seine Überzeugung spüren könne (44). 518<br />

Weiterhin heißt es in diesem Zusammenhang bezüglich der Haltung der Pfarrge-<br />

meinde:<br />

In der Gemeinde muss der nicht-katholischen Partner selbstverständlich wie ein will-<br />

kommener Gast behandelt werden, ohne dass die Kirche sich aufdrängt. Eine „Mischehe“<br />

kann auch eine Quelle sein, um Brücken zwischen den Kirchen, Religionen und anderen<br />

Weltanschauungen zu bauen. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Partner, der nicht ka-<br />

tholisch ist, sensibel für jedes Zeichen von Vorurteilen und Selbstgefälligkeit ist, und da-<br />

von abgestoßen werden kann (44). 519<br />

Das Synodenpapier fordert, dass die Kinder einer „Mischehe“, insbesondere bei ei-<br />

nem nicht-christlichen Elternteil, „in ihrer katholischen Identität“ unterstützt werden<br />

(45). 520 Sie könnten aber zugleich auch „Toleranz gegenüber einer anderer Lebens-<br />

auffassung lernen und damit positiv die Gemeinde beeinflussen“ (ebd.). 521<br />

516 S.T. i. Zshg.: „Det är bra om flera par kan förberedas gemensamt och tillsammans med erfarna äkta<br />

makar. Det är önskvärt att församlingen erbjuder en sorts äktenskapsskola med bidrag av erfarna<br />

makar och experter.”<br />

517 Die Überschrift zu diesem Textabschnitt lautet im S.T.: „Äktenskap med en icke-katolik<br />

(,blandäktenskap’).“<br />

518 S.T. i. Zshg.: „Under förberedelsen … krävs det särskild taktfullhet och klokhet. Det är angeläget<br />

att den part som inte är katolik känner att kyrkan respekterar hans/hennes livsåskådning.”<br />

519 S.T.: „I församlingen bör den icke-katolska parten självklart behandlas som en välkommen gäst<br />

utan att kyrkan tränger sig på. Ett ’blandäktenskap’ kan också vara en resurs för att bygga broar<br />

mellan kyrkor, religioner och andra åskådningar. Det är viktigt att förstå att den part som inte är<br />

katolik är känslig för varje tecken på fördomar och självgodhet, och kan stötas bort av sådant.” Die<br />

obige Übersetzung gibt „part” (Teil, Partei), dem Sinn entsprechend, mit „Partner” wieder, wobei<br />

hier sowohl der männliche wie der weibliche Ehepartner gemeint sein können.<br />

520 S.T. i. Zshg.: „Barnen i ’blandäktenskap’, särskilt när en av föräldrarna inte är kristen, behöver stöd<br />

i sin katolska identitet.”<br />

521 S.T. i. Zshg.: „Samtidigt kan de lära sig tolerans gentemot en annan livssyn och därmed positivt<br />

påverka församlingen.”<br />

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