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Gutachten "PPP im öffentlichen Hochbau" - Band 2 ... - BMVBS

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Beratergruppe – „<strong>PPP</strong> <strong>im</strong> <strong>öffentlichen</strong> Hochbau“<br />

Alle <strong>PPP</strong>-Realisierungsvarianten verursachen bei der <strong>öffentlichen</strong> Hand <strong>im</strong> Hinblick auf die<br />

Umsatzsteuer zumindest geringfügig höhere Beschaffungskosten. Dies erklärt sich insbesondere<br />

vor dem Hintergrund der umsatzsteuerbefreiten Beschaffung interner Leistungen bei<br />

der <strong>öffentlichen</strong> Hand, stellt aber in dieser Form eine ernsthafte Wettbewerbsverzerrung<br />

alternativer Beschaffungsvarianten dar (vgl. Kap. 8.4.2).<br />

Bei dem Vergleich der verschiedenen <strong>PPP</strong>-Vertragsformen und deren umsatzsteuerlicher<br />

(und damit in Verbindung stehender grunderwerbsteuerlicher) Belastung sind die umsatzsteuerbefreite<br />

Werklieferung gemäß Vertragsmodell I und die umsatzsteuerbefreite Miete mit<br />

Kaufoption bei Vertragsmodell III vorteilhaft. Bei den beiden Varianten 1 und 4, die Vertragsmodell<br />

IV abbilden, wird eine gleich hohe Belastung ermittelt. Die Barwertvorteile, die<br />

sich aus der proratierlichen Belastung mit Umsatzsteuer ergeben, werden durch die Besteuerung<br />

der Finanzierungsleistung aufgehoben. Die höchste Belastung entsteht bei Vertragsmodell<br />

II mit einer ggf. auftretenden Doppelbelastung aus Umsatzsteuer und Grunderwerbsteuer.<br />

<strong>Band</strong> II: Rechtliche Rahmenbedingungen 488

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