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Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Kongressband Dreiländerkongress 2009 in Wien

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Instrument Psychiatrie Personalverordnung (Psych-PV)<br />

Die Psychiatrie-Personalverordnung (Psych-PV) ist seit 1990 gültig. Durch sie<br />

werden die Personalbemessungen <strong>der</strong> am Behandlungsprozess beteiligten<br />

Berufsgruppen <strong>in</strong> <strong>psychiatrischen</strong> Krankenhäusern und Fachabteilungen geregelt.<br />

Des weitern def<strong>in</strong>iert die Psych-PV die verschiedenen Tätigkeitsmerkmale<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Psych-PV def<strong>in</strong>ierten Berufsgruppen [4]. Die Psych-PV leistet<br />

die Beschreibung <strong>der</strong> Patientengruppen mit analogem Bedarf an Behandlung,<br />

die charakteristischen Behandlungsziele, die dafür erfor<strong>der</strong>lichen und qualitativ<br />

determ<strong>in</strong>ierten therapeutischen und pflegerischen Leistungen und def<strong>in</strong>iert<br />

aus den vorstehenden Angaben den Personalbedarf [4, 5].<br />

Auswertung<br />

Zwischenauswertung<br />

Die Zwischenauswertung dient zur Kontrolle, ob die Anzahl <strong>der</strong> geplanten<br />

Aufnahmen für die Prüfung, <strong>der</strong> geschätzten Prozentanteile <strong>in</strong>teressierenden<br />

Ablaufarten (p-Wert), ausreicht. Die Zwischenauswertung dieser Studie ergab,<br />

dass die Anzahl <strong>der</strong> geplanten Multimomentaufnahmen ausreichte [3].<br />

Endauswertung<br />

Das Proze<strong>der</strong>e ist identisch mit dem <strong>der</strong> Zwischenauswertung. Die dokumentierten<br />

Tätigkeiten, die den Kategorien zugeordnet wurden, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Matrix<br />

summiert und <strong>in</strong> Relation zu allen weiteren Kategorien gesetzt worden.<br />

Somit kann das Verhältnis <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kategorien dargestellt werden. Bei<br />

<strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Daten wurden die Messungen <strong>der</strong> über die MMA ermittelten<br />

Tätigkeiten des IST Zustandes mit denen über die Psych-PV E<strong>in</strong>stufung <strong>der</strong><br />

Patienten ermittelte SOLL Vorgabe gegenübergestellt. Um die Daten zu vergleichen<br />

wurden für die gewählten Kategorien <strong>der</strong> MMA die äquivalenten<br />

Kriterien <strong>der</strong> Psych-PV genutzt. Da aus Datenschutzgründen <strong>der</strong> therapeutische<br />

Dienst (Assistenzarzt, Oberärzt<strong>in</strong>, Sozialarbeiter) nicht e<strong>in</strong>zeln dargestellt<br />

werden durfte, musste e<strong>in</strong>e Hilfs-Psych-PV Berufsgruppe erstellt werden. Die<br />

M<strong>in</strong>utenwerte <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Therapeuten fließen <strong>in</strong> diese Hilfs-Psych-PV Berufsgruppe<br />

„Therapeuten“ e<strong>in</strong>. Da die Messung <strong>der</strong> MMA durch zwei Rater<br />

durchgeführt wurde, ist <strong>der</strong> erste Messtag von beiden absolviert worden. Die<br />

Interrater-Reliabilität an diesem geme<strong>in</strong>samen Messzeitpunkt lag <strong>in</strong> dieser<br />

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