Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Aspekte der Umfrage: Grundsätzlich bezeichneten 60 Prozent der befragten
PIAs Patienten mit gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern als Klientel der
Pflege.
Aspekte der Abgrenzung zur ambulanten Versorgungslandschaft
- Insbesondere im nichtärztlichen Bereich findet sich für diese Zielgruppe
kein ausreichend alternatives Versorgungsangebot, bei der Berechnung
der Pflegestufen sind psychiatrische Krankheitsbilder und Symptome nicht
ausreichend berücksichtigt worden.
Umsetzung der Erweiterung
- Auch in der gerontopsychiatrischen PIA wurde knapp eine halbe VK eingerichtet,
analog zur Sucht-PIA-Pflege wurden auch hier zwei stationär tätige
Mitarbeiter rekrutiert. Aufsuchende psychiatrische Pflege wird derzeit an
3 Tagen pro Woche statt.
Behandlungskontinuität
- Analog der Sucht-PIA ist auch hier ambulanter und stationärer Behandler
aus der Pflege identisch, auch hier erfolgt die Kontaktaufnahme bereits
während der stationären Behandlung.
Evaluation und Resümee
Messbare übergreifende Ergebnisse
- Nach Auswertung des 2. Behandlungsquartals war die Vorgabe der „ Stellensättigung“
erfüllt.
- Regelmäßige multiprofessionelle Teambesprechungen wurden in beiden
Spezial-PIAs neu installiert.
- Valide Aussagen zur Vermeidung stationärer Behandlungsbe-dürftigkeit
sind (noch) nicht zu treffen.
- Die Erweiterung und die personelle Mehrung erforderten die Schaffung
einer zentralen Leitungsfunktion innerhalb der Pflege.
Spezifische Ergebnisse
PIA Sucht
- Die 0,5 VK ist gut ausgelastet.
- Die Ambulanzgruppe wird gut angenommen.
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