Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Personen sollten danach, zufrieden über den Ablauf und befriedigt über das
Erreichte, nach Hause gehen.
Ergebnisse
Nach längerer Vorbereitungszeit war es im Juni 2008 dann soweit. Diese erste,
etwas „andere“ Teamsitzung wurde unter das Motto Wahrnehmung gesetzt.
In diesem Zusammenhang fragten wir uns:
- Wie nehmen wir uns als allgemein psychiatrische Station 24/3 wahr?
- Wo glauben wir gute Arbeit zu leisten?
- Wo sehen wir Verbesserungsbedarf.
Im Dezember wurde dann das Thema Kommunikation und Team gewählt. Hier
gingen wir folgenden Fragen nach:
- Welche Kommunikationswege existieren bei uns?
- Wie gut funktionieren diese Kommunikationswege?
- In welchen Bereichen könnten diese verbessert werden?
Die nächste Teamsitzung wird sich mit der Gestaltung von Visiten befassen,
um diese so durchzuführen, dass es zu einer Steigerung der Zufriedenheit aller
Beteiligten, inklusive der Patient/Innen, kommt.
Diskussion und Schlussfolgerungen
Teambesprechungen, in denen Anlässe, Anordnungen und Mängel besprochen
wurden, bewirkten nur eine sehr geringe Qualitätssteigerung und Strukturverbesserung.
Eine ressourcenaktivierende, prozessorientierte Teambesprechung
vermag kreative Fragen zu stellen, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen
und produktive Ideen zu entwickeln. Und es zeigt sich, dass wenn MitarbeiterInnen
in diese Gestaltung miteingebunden sind, sie auch Veränderungen
besser anzunehmen scheinen.
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