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Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Kongressband Dreiländerkongress 2009 in Wien

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Umgang mit Beschränkungen und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen liegt, kann die <strong>Pflege</strong> als<br />

Kerndizipl<strong>in</strong> gelten. Es kommt zu e<strong>in</strong>er Verb<strong>in</strong>dung zwischen den psychischen<br />

<strong>Pflege</strong>spezialisten und dem Psychiater zustande. In dieser Situation ist <strong>der</strong><br />

<strong>Pflege</strong>nde behandlungsverantwortlich. Der Psychiater, an<strong>der</strong>e Kerndizipl<strong>in</strong>en<br />

und Fachtherapeuten haben hier e<strong>in</strong>e beratende Rolle.<br />

Bei dem vertikalen Funktionse<strong>in</strong>satz handelt es sich um folgendes:<br />

Psychiatrischer <strong>Pflege</strong>spezialist<br />

Senior psychiatrischer <strong>Pflege</strong>nde<br />

Basiskrankenpflegen<strong>der</strong><br />

Der E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er bestimmten Funktion lässt sich vor allem von <strong>der</strong> Komplexität<br />

<strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>frage, <strong>der</strong> Flexibilität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anwendung protokollierter <strong>Pflege</strong><br />

und vom Unterschied <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verantwortlichkeitsteilung herleiten. Im Rahmen<br />

dieses Vortrags will ich mich beschränken auf die Bemerkung, dass Autorität <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>psychiatrischen</strong> Krankenpflege vor allem von <strong>Pflege</strong>spezialisten erwartet<br />

wird.<br />

In diesem Vortrag habe ich dargelegt, das <strong>Lea<strong>der</strong>ship</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>psychiatrischen</strong><br />

Krankenpflege auf Selbste<strong>in</strong>sicht <strong>der</strong> professionellen Krankenpflegenden basiert.<br />

Damit ist nicht unbed<strong>in</strong>gt geme<strong>in</strong>t, das professionelle <strong>Pflege</strong>nde immer<br />

mehr Selbsterkenntnis sammelt durch Super- und Intervision und die Anwendung<br />

von persönlichen reflektiven Fähigkeiten, aber vor allem dass Spezialisten<br />

sich <strong>in</strong> ihrer Berufsdomäne auskennen (mit dem Fachgebiet vertraut s<strong>in</strong>d)<br />

und um dessen Grenzen im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en Diszipl<strong>in</strong>en wissen.<br />

Literatur<br />

1. Norman, I., & Ryrie, L. (2004) The Art and Science of Mental Health Nurs<strong>in</strong>g: A<br />

Textbook of Pr<strong>in</strong>ciples and Practice. Berkshire: Open University Press.<br />

1. Grijpdonck, M. (1996) Het Leven boven de Ziekte Uittillen: De Opdracht van de<br />

Verpleegkunde en de Verpleg<strong>in</strong>gswetenschap voor Chronisch Zieken. Leiden:<br />

Spruyt, Van Mantgem & De Does.<br />

2. Verpleegkundigen en Verzorgenden Ne<strong>der</strong>land (2008) Beroepsprofiel<br />

Verpleegkundig Specialist. Utrecht: VenVN.<br />

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