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Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Kongressband Dreiländerkongress 2009 in Wien

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arbeiter waren anfangs sehr hoch (z.B. bei älteren EDV unerfahrene Mitarbeiter,<br />

bzw. gegenüber Verän<strong>der</strong>ungen pr<strong>in</strong>zipiell, Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> gewohnten<br />

Abläufe, es bestanden Unsicherheiten ob sich <strong>der</strong> Arbeitsaufwand erhöhen<br />

o<strong>der</strong> lohnen würde).<br />

Mit jedem Schritt, wo sich die Mitarbeiter mit ihren Arbeitsabläufen im neuen<br />

EDV System wie<strong>der</strong>fanden stieg <strong>der</strong>en Complience und <strong>der</strong>en aktive Mitarbeit.<br />

Die Implementierung und die Vorarbeiten konnten mit den bestehenden personellen<br />

Ressourcen <strong>der</strong> Abteilung bewältigt werden. Es waren alle Mitarbeiter<br />

bereits vor <strong>der</strong> Implementierung <strong>der</strong> EDV Dokumentation <strong>in</strong>formiert und<br />

gefor<strong>der</strong>t (die Arbeitsgruppenmitglie<strong>der</strong> waren im ständigen Austausch mit<br />

den Teammitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Stationen und <strong>der</strong> Informationsaustausch verlief<br />

immer <strong>in</strong> beide Richtungen).<br />

In den Arbeitsgruppen wurde rasch die Entscheidung getroffen, dass alle Berufsgruppen<br />

gleichzeitig auf die psychiatrische EDV umgestellt werden soll, um<br />

e<strong>in</strong>e doppelte Dokumentation bzw. das Dokumentieren <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Systemen zu vermeiden. E<strong>in</strong>e zeitlich gut abgestimmte E<strong>in</strong>schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

vor dieser umfassenden EDV Implementierung war wichtig, um Sicherheit<br />

zu vermitteln und Arbeitsprozesse während <strong>der</strong> Implementierungsphase<br />

möglichst reibungslos zu gestalten. In dieser Projektphase wurden auch die<br />

meisten Probleme sichtbar und diskutiert (unterschiedlicher Entwicklungs-,<br />

Wissens- und Motivationsstand <strong>der</strong> Mitarbeiter und Berufsgruppen). Die <strong>Pflege</strong>nden<br />

und die Therapeuten waren <strong>in</strong> allen Bereichen rascher organisiert,<br />

<strong>in</strong>formiert und e<strong>in</strong>geschult als die Berufsgruppe <strong>der</strong> Ärzte.<br />

In allen Schulungse<strong>in</strong>heiten war die Anwesenheit des EDV Mitarbeiters (Programmierer)<br />

und <strong>der</strong> pflegerischen Projektleitung gegeben. Somit konnten die<br />

meisten Fragen zu eventuell geän<strong>der</strong>ten Abläufen gleich beantwortet werden.<br />

Im Rahmen dieser Schulungen zeigte sich, dass viele wertvolle Anregungen<br />

und Wünsche von den Schulungsteilnehmern ausgesprochen wurden, welche<br />

dann durch die Anwesenheit <strong>der</strong> Projektleitung und des EDV Mitarbeiters auch<br />

<strong>in</strong>s System e<strong>in</strong>fließen konnten.<br />

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