Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Vieles liess die SL bis nach der ersten Auswertung mit Anpassungen über sich
laufen. Erst nach den grössten Veränderungen wurde das Team schrittweise in
die praktische Umsetzung involviert.
Umsetzungsschritte: Vorinformation / Schulung / Probephase / Umsetzung /
Evaluationen / Anpassungen / Ausbreitung im Team / Nachbesserungen mit
den einzelnen Berufsgruppen
Austrittsgruppe:
Keine Widerstände. Input kam an einer Vorstellung für das Projekt Übergangspflege
aus unserem Team.
Ansatz des Führungsstils: Umsetzung delegativ mit hoher Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung
9/9.
Umsetzungsschritte: Input aus Team / Anliegen, Interesse aufnehmen und
klären / Aufruf zur Gruppenbildung / Anstoss ein Konzept zu schreiben / Konzeptentwurf
aus Gruppe / Hilfestellung von SL bei wenigen formalen und inhaltlichen
Kriterien / Umsetzungsplanung / Umsetzung / Auswertung und
Anpassungen
Ergebnisse
Alle 4 Praxisentwicklungsprojekte wurden erfolgreich umgesetzt. Den Widerständen
wurde individuell begegnet und das Team konnte in allen Situationen
zur Umsetzung motiviert werden. Im Mai 2008 wurde anlässlich einer neutralen
summativen Evaluation die Bezugspflegequalität von 86 % gemessen. Das
Pflegeteam entwickelte sich in diesem Bereich laufend weiter. Durch das konsequente
Anwenden des Suizidrisk-Assessment gewannen alle Mitarbeitenden
an Sicherheit in der Einschätzung und dem Umgang von Suizidalität wie eine
begleitete Studie ergab. Das interdisziplinäre Tool wo der Behandlungsprozess
dokumentiert wird verbesserte die Informationskontinuität bei allen Berufsgruppen
und strukturierte den Interdisziplinären Rapport auf eine positive
Weise. Es werden nur noch klare Aufträge formuliert und der „Man sollte“ ist
verschwunden. Die Austrittsgruppe wird seit Beginn kontinuierlich und erfolgreich
durchgeführt. Die Patienten erleben untereinander Inputs und Hilfestellungen.
Die Hauptkonsequenz ist jedoch die Veränderung Richtung Selbstbe-
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