Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Leibtherapie
Die Leibtherapie geht davon aus, dass sich jedes Befinden körperlich ausdrückt.
Zu erkennen sind diese Auswirkungen im Muskeltonus, in der Haltung,
in der Bewegung, an der Mimik, an der Atmung, an der Stimme und am Verhalten.
An diesen Merkmalen setzt die Leibtherapie an. Durch einfache Atem-,
Bewegungs- und Entspannungsübungen wird versucht, den Selbstheilungswillen
anzuregen, das Körpererleben, das Körperschema, die Bewusstheit und
den Bezug zum eigenen Körper zu verbessern und die Sensibilität, die Ausdrucks-
und Entspannungsfähigkeit zu stärken.
Medizin
- Klinische, apparative und neuropsychologische Diagnostik von neurologischen,
psychiatrischen und somatischen Erkrankungen inkl. drogenassoziierten
Begleitererkrankungen.
- Medizinische Behandlung von neurologischen, psychiatrischen und somatischen
Erkrankungen.
Untersuchungsmethoden:
- Klinische psychiatrische und somatische Untersuchung.
- Klinische neurologische Untersuchung.
- Zuweisungen zu apparativen Untersuchungen - EEG, CT, internistische
Untersuchung.
- Zuweisungen zur (Neuro)psychologischen Untersuchung.
Erhebung von Anamnese und Außenanamnese:
- Einleitung der Abklärungen und Erhebung bereits
- vorliegender Befunde.
- Diagnose – Informationsgespräch.
- Information zu Therapieangeboten, Indikation, Planung.
- Beratungsgespräche und Informationen für Patienten.
- Motivationsgespräche (z. B. für weitere Schritte…).
- Krisenintervention.
- Stützende Interventionen.
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