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Leadership in der psychiatrischen Pflege (2009)

Kongressband Dreiländerkongress 2009 in Wien

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dig s<strong>in</strong>d. Die Diagnose „Demenz“ (ICD-10 F00-F03) wurde von e<strong>in</strong>em Facharzt<br />

für Psychiatrie gestellt.<br />

Die Rekrutierung <strong>der</strong> Studienteilnehmer erfolgte durch Tagesbetreuungen<br />

(n=36), Hauskrankenpflege (n=27), die Gedächtnisambulanz e<strong>in</strong>er <strong>psychiatrischen</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik (n=4) sowie auf Empfehlung durch an<strong>der</strong>e Studienteilnehmer<br />

(n=18).<br />

Für diese Studie und die dar<strong>in</strong> enthaltenen Untersuchungen liegt das E<strong>in</strong>verständnis<br />

<strong>der</strong> Ethikkommission <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Universität Innsbruck vor.<br />

Folgende soziodemografischen Daten wurden erhoben: Alter, Geschlecht,<br />

Familienstand, Verwandtschaftsverhältnis zum pflegenden Angehörigen, Ausmaß<br />

<strong>der</strong> Berufstätigkeit, Bildungsniveau, Dauer <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen <strong>Pflege</strong>, Inanspruchnahme<br />

und Zufriedenheit mit formellen Diensten. Bei den Patienten<br />

wurden ferner die Art <strong>der</strong> Demenzerkrankung und die <strong>Pflege</strong>stufe (1-7) ermittelt.<br />

Folgende Erhebungs<strong>in</strong>strumente wurden e<strong>in</strong>gesetzt: MMSE (M<strong>in</strong>i Mental<br />

State Exam<strong>in</strong>ation [9], IADL (<strong>in</strong>strumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens)<br />

[10], NPI (Neuropsychiatrisches Inventar) [11], PAS (<strong>Pflege</strong>abhängigkeitsskala)<br />

[12], SF-36 (gesundheitsbezogene Lebensqualität) [13], BDI (Beck Depressions<strong>in</strong>ventar)<br />

[14]. Alle Mess<strong>in</strong>strumente verfügen über gute psychometrische<br />

Eigenschaften.<br />

Statistische Methoden<br />

Die Daten wurden anonymisiert und mit SPSS 15.0 ausgewertet. Es wurden <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>ie Methoden <strong>der</strong> deskriptiven Statistik e<strong>in</strong>gesetzt (Häufigkeits- und<br />

Kreuztabellen, Mittelwerte, Standardabweichungen). Zusammenhänge zwischen<br />

stetigen Variablen wurden mittels Rangkorrelationen nach Spearman<br />

analysiert, da im Allgeme<strong>in</strong>en ke<strong>in</strong>e Normalverteilung vorlag.<br />

Ergebnisse<br />

Für die endgültige Auswertung lagen 85 vollständige Datensätze vor. Fünf<br />

Angehörige (5,6%) konnten nicht <strong>in</strong> die Auswertung mit e<strong>in</strong>bezogen werden<br />

(vier Frauen und e<strong>in</strong> Mann). Die Gründe hierfür waren Zeitmangel (n=2), Tod<br />

des an Demenz erkrankten Familienmitgliedes (n=2) sowie persönliche Gründe<br />

(n=1). Die soziodemografischen und krankheitsbezogenen Daten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle<br />

1 dargestellt.<br />

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