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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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6. Chancen und Risiken der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf verschiedenen Spannungsebenen<br />

1: Bentwitsch 3: Conneforde 5: Dörpen 7: Flensburg 9: Wilhelmshaven<br />

2: Brunsbüttel 4: Diele 6: Emden 8: Lubmin<br />

Abbildung 82: Netzanschlusspunkte der offshore Windenergieparks<br />

6.2.1.4 Verteilung der Lasten und der Elektrofahrzeuge im Übertragungsnetzmodell<br />

Analog zur Windenergieerzeugung muss die Last per Verteilungsschlüssel auf die Lastknoten<br />

im Übertragungsnetz verteilt werden. Dies geschieht gemäß der im Umkreis eines Netzknotens<br />

lebenden Einwohnerzahl und gemäß des Industrieanteils des Bundeslandes in dem<br />

der Netzknoten liegt. Bezüglich der Gewichtung der Einwohnerzahlen im Vergleich zur Industrie<br />

wurde angenommen, dass 45% des Stromverbrauches durch die Industrie verursacht<br />

wird, während für die restlichen 55% die Einwohnerzahl bestimmend ist.<br />

Um den Einfluss der Elektromobilität auf Leistungsflüsse im Übertragungsnetz abzubilden,<br />

muss die Last der ladenden Elektrofahrzeuge den Lastknoten des Übertragungsnetzes zugeordnet<br />

werden. Ausgangspunkt der Modellierung ist der Kraftfahrzeugbestand in kreisfreien<br />

Städten und Landkreisen. Diese wurden unter Berücksichtigung folgender vereinfachender<br />

Annahmen einem oder mehreren Lastknoten zugeordnet:<br />

1. Liegt nur ein Lastknoten innerhalb des Landkreises, dann wird der gesamte Fahrzeugbestand<br />

diesem Knoten zugeordnet.<br />

2. Liegen mehrere Lastknoten in einem Landkreis, so wird der Fahrzeugbestand zu<br />

gleichen Teilen auf die Lastknoten aufgeteilt.<br />

3. Liegt kein Lastknoten innerhalb eines Landkreises, wird der Fahrzeugbestand dem<br />

nächstgelegenen Lastknoten zugeordnet.<br />

Anschließend muss bestimmt werden, wie hoch die Durchdringung <strong>mit</strong> xEV in jedem Landkreis<br />

sein könnte. Dafür wurden zwei Verteilungen entwickelt. Die erste Verteilung orientiert<br />

sich an der Bevölkerungsdichte in den Landkreisen. Diese wurden in die drei Kategorien<br />

Kernstädte, verdichtete Kreise und ländliche Kreise unterteilt [infas & DLR, 2009]. Aufgrund<br />

der eingeschränkten Reichweite <strong>von</strong> Batteriefahrzeugen im Vergleich zu <strong>Fahrzeugen</strong> <strong>mit</strong><br />

Verbrennungsmotor wurde angenommen, dass Elektrofahrzeuge verstärkt da genutzt wer-<br />

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