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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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5. Trends in der Elektrifizierung des Antriebsstrangs <strong>von</strong> <strong>Fahrzeugen</strong> und deren Nutzung<br />

Ein Vergleich <strong>von</strong> statistischen Kennwerten zum Mobilitätsverhalten <strong>von</strong> privaten Haushalten<br />

und Personen verschiedener Befragen und Zeitpunkte zeigt die folgende Tabelle 3. Basis<br />

des Vergleichs sind die Mobilitätserhebungen KONTIV (Kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten;<br />

nur Westdeutschland vor der Wiedervereinigung), MoP (Mobilitätspanel) und<br />

MiD (Mobilität in Deutschland) zu jeweils verschiedenen Erhebungsjahren. Die Erhebungen<br />

unterscheiden sich auch hinsichtlich Befragungssystematik und Probandenauswahl.<br />

KONTIV<br />

1982<br />

MoP<br />

1998<br />

MoP<br />

2002<br />

MoP<br />

2008<br />

MiD<br />

2002<br />

Anteil mobiler Personen % 82 91 91 92 85 89<br />

Wege pro mobiler<br />

Person und Tag<br />

Tagesstrecke pro<br />

mobiler Person und Tag<br />

Unterwegszeit pro<br />

mobiler Person<br />

durchschnittliche<br />

Wegelänge<br />

Modal<br />

Split –<br />

Basis<br />

Wege<br />

MiD<br />

2008<br />

# 3,7 3,9 3,8 3,7 3,9 3,9<br />

[km] 37 43 42 44 45 46<br />

[h:min] 1:27 1:28 1:26 1:27 1:27 1:30<br />

[km] 10,0 11,1 11,0 11,8 11,7 11,8<br />

Zu Fuß % 29 22 24 22 22 23<br />

Fahrrad % 11 8 10 11 9 10<br />

MIV-Fahrer % 37 45 43 42 48 47<br />

MIV-Mitfahrer % 13 14 14 13 13 12<br />

Öffentlicher<br />

Verkehr<br />

% 10 10 9 11 9 9<br />

Tabelle 3: Statistische Kenngrößen des Verkehrsverhaltens in der zeitlichen Entwicklung<br />

Die dargestellten Werte beinhalten alle Wege <strong>mit</strong> allen Verkehrs<strong>mit</strong>teln inklusive Fußgängerund<br />

Fahrradverkehr. Die Anzahl der Wege und die Unterwegszeiten unterscheiden sich nur<br />

geringfügig zwischen den Befragungen und in der zeitlichen Entwicklung. Bei der zeitlichen<br />

Entwicklung der Tagesstrecke und durchschnittlichen Weglänge ist in den letzten knapp 25<br />

Jahren eine deutliche Steigerung zu erkennen. Dies geht einher <strong>mit</strong> einer deutlichen Steigerung<br />

der durchschnittlichen Geschwindigkeiten bei der Zurücklegung der Wege. Der Anteil<br />

des motorisierten Individualverkehrs als Fahrer und Beifahrer hat sich weiterhin auf knapp<br />

60% im Jahr 2008 erhöht.<br />

5.2.1 Auswertung der MiD-Studie<br />

Die Datenbank „Mobilität in Deutschland 2008“ (MiD 2008) ermöglicht die Stichtagsauswertung<br />

<strong>von</strong> knapp 190.000 Wegen <strong>von</strong> über 29.000 Fahrern und Beifahrern <strong>von</strong> PKW für den<br />

privaten Verkehr. Es wurden die Wege <strong>von</strong> über 21.000 Personen <strong>von</strong> Montag bis Freitag<br />

und knapp 8000 Personen am Wochenende erfasst und für das Projekt ausgewertet.<br />

Eine Auswertung dieser Datenbank gab in einem ersten Schritt Aufschluss über die durchschnittliche<br />

Fahrzeugnutzung. Folgende interessante Ansatzpunkte für die sinnvolle Nutzung<br />

<strong>von</strong> E-<strong>Fahrzeugen</strong> können abgeleitet werden:<br />

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