Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL
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6.3 Kapazitätsengpässe im Übertragungsnetz aufgrund <strong>von</strong> Elektromobilität<br />
getroffen werden, <strong>mit</strong> der diese Windenergiemenge sicher eingespeist wird und da<strong>mit</strong> zur<br />
Deckung der zusätzlichen Last durch Elektrofahrzeuge genutzt werden kann.<br />
Quantil<br />
Netzmodell 2020 Netzmodell 2030<br />
onshore offshore onshore offshore<br />
10%-Quantil 0,65 GW 0,21 GW 0,77 GW 0,54 GW<br />
20%-Quantil 1,20 GW 0,56 GW 1,40 GW 1,47 GW<br />
30%-Quantil 1,88 GW 0,95 GW 2,21 GW 2,51 GW<br />
40%-Quantil 2,75 GW 1,42 GW 3,23 GW 3,74 GW<br />
50%-Quantil 3,84 GW 2,01 GW 4,51 GW 5,29 GW<br />
60%-Quantil 5,14 GW 2,87 GW 6,04 GW 7,56 GW<br />
70%-Quantil 6,89 GW 4,05 GW 8,09 GW 10,66 GW<br />
80%-Quantil 9,27 GW 5,68 GW 10,88 GW 14,97 GW<br />
90%-Quantil 13,35 GW 6,64 GW 15,68 GW 17,49 GW<br />
Tabelle 36: Quantile der Windeinspeisung<br />
6.3.2.2 Integration <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen in den Netzmodellen 2020 und 2030<br />
Um die Auswirkungen des Ladens <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf das Übertragungsnetz zu testen,<br />
wurde die Annahme getroffen, dass die Elektrofahrzeuge gemäß ihrer örtlichen Verteilung<br />
als zusätzliche Last an den Lastknoten anliegen. Die Frage, inwieweit diese zusätzliche<br />
Last über das Verteilnetz überhaupt hin zu den Hochspannungslastknoten geleitet werden<br />
kann, wird in Abschnitt 6.4 diskutiert. Alle im Folgenden gezeigten Ergebnisse beziehen sich<br />
auf eine Ladeleistung <strong>von</strong> 3,3kW. Grenzwerte der xEV-Integration für höhere Ladeleistungen<br />
können einfach aus den gegebenen Werten umgerechnet werden. Verdreifacht man beispielsweise<br />
die Ladeleistung auf 9,9kW, so ist die Gesamtanzahl der integrierbaren EVs<br />
durch drei zu teilen.<br />
Im Netzmodell 2020 können im Worst-Case-Szenario bei einer Spitzenlast <strong>von</strong> 62,2GW und<br />
ohne Einspeisung <strong>von</strong> Windenergieanlagen und Pumpspeicherkraftwerken 2Mio. EVs<br />
gleichzeitig beladen werden, ohne dass es zu Leitungsüberlastungen kommt. Möchte man<br />
2,5Mio. Fahrzeuge gleichzeitig laden, kommt es zu einer Überlastung auf dem Leitungsabschnitt<br />
zwischen Streumen und Niederwartha bei Dresden. Durch die ladenden xEV steigt<br />
nicht nur die zu deckende Last, sondern auch die Verluste im Übertragungsnetzmodell <strong>von</strong><br />
1,47% ohne xEV auf 1,50% bei 2 Mio. ladenden xEV. Vergleicht man die Knotenspannungen<br />
so führen 2Mio. xEV zu einer maximalen Veränderung der Knotenspannung um<br />
0,016p.u. was zu keiner Verletzung der zulässigen Grenzwerte führt.<br />
Erlaubt man im Netzmodell 2020 die Einspeisung aus Pumpspeicherkraftwerken, so ist die<br />
Integration <strong>von</strong> 4 Mio. gleichzeitig ladenden xEV zum Zeitpunkt der Spitzenlast möglich. Außerdem<br />
ändern sich durch die veränderte Einspeisung die Leistungsflüsse im Netz, sodass<br />
der kritische Leitungsabschnitt <strong>mit</strong> einer Belastung <strong>von</strong> annähernd 99% zwischen Obera-<br />
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