Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL
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6. Chancen und Risiken der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf verschiedenen Spannungsebenen<br />
Die im Modell angezeigten starken Leitungsüberlastungen <strong>von</strong> 600% und mehr betreffen in<br />
allen analysierten Fällen nur das Teilstück zwischen Emden und Conneforde, da hier eine<br />
starke Einspeisung <strong>von</strong> offshore Windenergie vorliegt. Bei den anderen kritischen Leitungsabschnitten<br />
zeigt das Netzmodell 2030 Leitungsbelastungen <strong>von</strong> bis zu 300% der angenommenen<br />
Übertragungskapazität.<br />
Während fast alle identifizierten Leitungsüberlastungen in den Regelzonen der Übertragungsnetzbetreiber<br />
Tennet und Amprion liegen, liegt der Leitungsabschnitt zwischen Lachstedt<br />
und Vieselbach (8) in der 50hertz Regelzone. Hierbei handelt es sich um einen Leitungsneubau,<br />
der Teil des Netzausbauprojektes Thüringer Strombrücke ist [50Hertz Transmission,<br />
2011c]. Hier kam es zu vier der fünf näher analysierten Zeitpunkte zu einer durchschnittlichen<br />
Leitungsbelastung <strong>von</strong> 110%. Die Leitungsabschnitte <strong>von</strong> Grafenrheinfeld nach<br />
Oberhaid (9) und <strong>von</strong> Wechold nach Landesbergen (10) waren nur zu jeweils einem der getesteten<br />
Zeitpunkte betroffen. Die Leitungsbelastung im Netzmodell lag bei beiden Abschnitten<br />
leicht über 100%.<br />
Datum 14 Last Windeinspeisung<br />
onshore<br />
Windeinspeisung<br />
offshore<br />
Maximale Leitungsauslastung<br />
11.12.2030 50,3 GW 31,8 GW 18,3 GW 639%<br />
09.01.2030 45,9 GW 25,1 GW 18,3 GW 630%<br />
12.11.2030 53,5 GW 33,7 GW 18,3 GW 629%<br />
02.02.2030 56,7 GW 29,5 GW 18,3 GW 627%<br />
21.10.2030 46,7 GW 27,7 GW 18,3 GW 620%<br />
Tabelle 31: Zeitpunkte der maximalen Leitungsbelastung im Netzmodell 2020<br />
14 Bei den Daten handelt es sich um Prognosen, die aufgrund einer Hochrechnung auf Basis der<br />
Windeinspeisung 2010 und des Ausbaus der installierten Leistung bis 2030 entstanden sind. Es soll<br />
keineswegs der Eindruck erweckt werden, dass das Netzmodell vorhersagen könnte, dass es genau<br />
an diesen Tagen zu Leitungsüberlastungen kommen wird.<br />
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