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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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6. Chancen und Risiken der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf verschiedenen Spannungsebenen<br />

an Windenergie, die aufgrund der Leitungskapazitäten des Übertragungsnetzes nicht unteren<br />

Spannungsebenen weitergeleitet werden kann.<br />

6 x 104 Netzlast und Windenergieeinspeisung<br />

Leistung (MW)<br />

4<br />

2<br />

verfügbare<br />

Windeinspeisung<br />

zulässige<br />

Windeinspeisung<br />

Last<br />

0<br />

150 175 200<br />

Studen (h)<br />

Maximale Leitungsauslastung<br />

Auslastung (%)<br />

300<br />

200<br />

100<br />

verfügbare<br />

Windeinspeisung<br />

zulässige<br />

Windeinspeisung<br />

0<br />

150 175 200<br />

Stunden (h)<br />

Abbildung 83: Analysemethodik der Windintegration im Netzmodell<br />

Um im Netzmodell 2020 und 2030 die nicht-integrierbare Windenergiemenge zu er<strong>mit</strong>teln,<br />

wurde <strong>mit</strong> eben beschriebener Methodik die verfügbare und zulässige Windeinspeisung in<br />

beiden Testjahren er<strong>mit</strong>telt und anschließend die Differenz gebildet. Um den Einfluss <strong>von</strong><br />

Elektrofahrzeugen auf die Windintegration zu testen, wurde die resultierende Ladelast für<br />

gesteuertes Nachtladen (Ladestrategie 2) gemäß der xEV-Verteilung in Deutschland zur<br />

Netzlast addiert und dann erneut die zulässige Windeinspeisung bestimmt. Die Differenz<br />

zwischen zulässiger Windeinspeisung <strong>mit</strong> und ohne xEV ergibt die Energiemenge, die in<br />

Situationen starker Netzbelastung tatsächlich zu den <strong>Fahrzeugen</strong> transportiert werden kann.<br />

Die zusätzliche Ladelast durch xEV kann je nach Einspeisesituation zu einer Verbesserung<br />

oder Verschlechterung der Netzbelastung führen. Da <strong>von</strong> gesteuertem Laden der Fahrzeuge<br />

ausgegangen wird, wurde angenommen, dass die Fahrzeuge nur dann geladen werden,<br />

wenn das Laden <strong>mit</strong> überschüssiger Windenergie zu einer Verbesserung der Netzbelastung<br />

führt. Ausgewertet wurden 15-Minuten-Werte und da<strong>mit</strong> 35.040 Zeitschritte pro Testjahr und<br />

Simulation.<br />

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