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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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6. Chancen und Risiken der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf verschiedenen Spannungsebenen<br />

dass das Kabel normgerecht dimensioniert ist, A den Werkstoff, Aluminium, 2X kennzeichnet<br />

die Isolierung <strong>mit</strong> vernetztem Polyethylen und das Y die PVC-Ummantelung. Das J zeigt an,<br />

dass ein grün-gelber PEN-Leiter <strong>mit</strong>geführt wird [Heuck et al., 2010]. Dieser Querschnitt hat<br />

sich als Vorzugsquerschnitt für die Verkabelung der Netzbezirke eines Niederspannungsnetzes<br />

durchgesetzt und wird zwischen Ortsnetzstation und Hausanschluss 0,7m tief im den<br />

Grundstücken zugewandten Erdreich des Fußweges verlegt [Nexans Deutschland GmbH,<br />

2012; Scheffler, 2002]. Für kleinere Wohneinheiten, beispielsweise Einfamilienhäuser, werden<br />

kleinere Aderquerschnitte verwendet, typischerweise 4*[35…50]mm². Der Übergang<br />

auf den kleineren Querschnitt erfolgt <strong>mit</strong>tels einer Muffe. Für das vorgestellte Kabel liegt im<br />

Wechselstrombetrieb bei 400V die gleichzeitige maximale Leistungsübertragung auf allen<br />

drei stromführenden Leitern bei 207kVA.<br />

In der Praxis ist nicht die maximal mögliche Leistungsübertragung der Kabel als Grenzwerte<br />

relevant. Vielmehr sind die Schutzmechanismen so auszulegen, dass sowohl das Netz als<br />

auch der Verbraucher vor Überströmen geschützt ist und diese so<strong>mit</strong> weit vor Erreichen des<br />

maximalen Stromes auslösen. Da diese Sicherheitswerte je nach Netzbetreiber unterschiedlich<br />

sind, wurde in einer ersten Analyse der maximal zulässige Betriebsstrom I Z als thermischer<br />

Referenzwert für die Leitungen in Betracht gezogen, um die tatsächliche Belastungsgrenze<br />

des Referenznetzes zu identifizieren. In einem zweiten Schritt wurde ein Grenzwert<br />

<strong>von</strong> 70% des maximal zulässigen Betriebsstromes verwendet, um auch den Sicherheitsmechanismen<br />

in der Modellierung Rechnung zu tragen.<br />

6.4.2.5 Modellierung der Lasten<br />

Seitens der Energieversorger werden für Kunden ohne registrierende Leistungsmessung<br />

(

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