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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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6. Chancen und Risiken der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen auf verschiedenen Spannungsebenen<br />

In einem Szenario war außerdem die bereits im Vergleich zu 2010 verstärkte Leitung zwischen<br />

Remptendorf und Redwitz (6) betroffen. Bei der Leitung zwischen Hanekenfähr und<br />

Kusenhorst handelt es sich ebenfalls um ein Teilstück, dass im Netzmodell 2020 im Vergleich<br />

zu 2010 verstärkt wurde. Dennoch reicht der Ausbau für die simulierten Belastungen<br />

nicht aus.<br />

Die Prognosen für das Netzmodell 2030 zeigen, dass durch den Ausbau der Windenergie<br />

onshore wie offshore die verfügbare Windeinspeisung an rund 600 Zeitpunkten größer als<br />

die benötigte Netzlast ist. Dies entspricht 546 GWh Windenergie, die schon aus bilanziellen<br />

Gründen bei unveränderter Netzlast im Vergleich zu 2010 nicht berücksichtigt werden kann.<br />

Abbildung 86 zeigt die Netzlast, Windenergieeinspeisung und maximale Leitungsauslastung<br />

im Netzmodell 2030. Im Gegensatz zum Netzmodell 2020 hat sich die maximale Leitungsbelastung<br />

<strong>von</strong> 246% aufgrund der gestiegenen Windeinspeisung und des da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Transportbedarfs auf 639% im Netzmodell 2030 erhöht.<br />

6 x 104 Netzlast und Windenergieeinspeisung 2030<br />

Leistung (MW)<br />

4<br />

2<br />

verfügbare<br />

Windeinspeisung<br />

Last<br />

0<br />

0 8760<br />

Stunden (h)<br />

Maximale Leitungsauslastung 2030<br />

Auslastung (%)<br />

600<br />

400<br />

200<br />

verfügbare<br />

Windeinspeisung<br />

0<br />

0 8760<br />

Stunden (h)<br />

Abbildung 86: Netzlast und verfügbare Windenergieeinspeisung 2030 (Quelle: Eigene<br />

Darstellung)<br />

Trotz weiterem Netzausbau ist zu 58% der Zeitpunkte mindestens eine Leitung aufgrund der<br />

Windeinspeisung über 100% belastet. Dennoch zeigt der Netzausbau Wirkung, da sich die<br />

integrierbare Windenergie <strong>von</strong> 69,37 TWh im Netzmodell 2020 auf 83,83 TWh im Netzmodell<br />

2030 erhöht hat. Da die verfügbare Windenergie ebenfalls zugenommen hat, ist die aufgrund<br />

der Leitungskapazitäten nicht integrierbare Windenergiemenge auf rund 39,26 TWh gestiegen.<br />

Dies sind 32% der verfügbaren Windenergie und, wenn man <strong>mit</strong> einem jährlichen<br />

Seite 146

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