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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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7. Energiewirtschaftliche Einordnung der <strong>Netzintegration</strong> <strong>von</strong> Elektrofahrzeugen<br />

160<br />

140<br />

Index 2010 = 100<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Personenverkehr<br />

Güterverkehr<br />

Wohnfläche<br />

Beschäftigte GHD<br />

BWS Industrie<br />

2010 2015 2020 2025 2030<br />

Abbildung 125: Normierte Entwicklung der Nachfrage nach Energiedienstleistungen<br />

Die zur Entwicklung des BIPs passende Entwicklung der Bruttowertschöpfung in der Industrie<br />

zeigt im Durchschnitt eine real um 1,5% pro Jahr steigende Bruttowertschöpfung über<br />

dem Szenariozeitraum. Der Trend variiert in unterschiedlichen Branchen allerdings deutlich.<br />

Die reale Bruttowertschöpfung der Chemiebranche fällt deutlich höher aus als in anderen<br />

Branchen z.B. eisenschaffende Industrie, Zellstoff- und Papier-Industrie. Dabei ist eine rückläufige<br />

Entwicklung vieler energieintensiver Produkte zu erwarten.<br />

Ausgehend <strong>von</strong> einem Wohnungsbestand <strong>von</strong> 40,3 Millionen im Jahr 2010 wird ein Trend zu<br />

zusätzlichen Wohnungen angenommen. Ursache ist die zunehmende Anzahl der Zweitwohnungen<br />

für berufstätige Pendler sowie Single-Haushalte. Insgesamt nimmt die Wohnfläche<br />

bis zum Jahr 2030 um etwa 10% zu. Die Wohnfläche pro Einwohner steigt so<strong>mit</strong> <strong>von</strong> heute<br />

gut 41 m² auf knapp 46 m² im Jahr 2030 an.<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen im GHD-Sektor <strong>von</strong> knapp 32 Millionen in 2010 erhöht sich bis<br />

2020 noch leicht, geht dann aber bis 2030 – unter anderem bedingt durch den Rückgang der<br />

Bevölkerung – um knapp eine Million auf 30,5 Millionen in 2030 zurück. Dabei gewinnen die<br />

privaten und öffentlichen Dienstleistungen an Bedeutung, während insbesondere die Zahl<br />

der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Baugewerbe weiter abnimmt.<br />

Die unterstellte Personenverkehrsleistung des öffentlichen und privaten Verkehrs steigt trotz<br />

abnehmender Bevölkerungszahl im Jahr 2010 <strong>von</strong> etwa 1.104 Mrd. Pkm (Personenkilometer)<br />

leicht auf 1.112 Mrd. Pkm im Jahr 2030 an. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) behält<br />

seine dominierende Stellung (ca. 77% Anteil der gesamten Personenverkehrsleistung)<br />

und der Flugverkehr verzeichnet eine knapp 50%ige Steigerungen im genannten Zeitraum<br />

2010 bis 2030. Im Güterverkehrsbereich nimmt die Transportleistung <strong>von</strong> heute etwa 600<br />

Mrd. tkm (Tonnenkilometer) auf ca. 815 Mrd. tkm um über 36% zu. Der stärkste Zuwachs<br />

wird hier beim Straßengüterverkehr erwartet. Tabelle 58 enthält zusammenfassend die Verkehrsleistungen,<br />

die dem Referenz-Szenario zugrunde liegen.<br />

Seite 226

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