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Netzintegration von Fahrzeugen mit elektrifizierten ... - JUWEL

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5. Trends in der Elektrifizierung des Antriebsstrangs <strong>von</strong> <strong>Fahrzeugen</strong> und deren Nutzung<br />

Regelkreis in der Simulation abgebildet. Das Fahrermodell bildet den Regler, während das<br />

Fahrzeugmodell die Regelstrecke darstellt (siehe Abbildung 31). Der Fahrer(-Regler) bekommt<br />

eine Fahraufgabe in Form eines Fahrzyklus (Geschwindigkeits-Zeit-Profil) vorgegeben.<br />

Es handelt sich dabei um die Führungsgröße, auf die die Fahrzeuggeschwindigkeit zu<br />

regeln ist. Insbesondere für die Optimierung <strong>von</strong> Steuer- und Regelstrategien ist die Vorwärtsrechnung<br />

aufgrund der realitätsnahen Abbildung der Signal- und Kraftflüsse oftmals<br />

<strong>von</strong> Vorteil. Daher wurde primär diese Methode der Verbrauchsberechnung auch für die Untersuchung<br />

der zuvor vorgestellten Antriebskonzepte verwendet. Es liegen folglich alle Simulationsmodelle<br />

auch als Vorwärtsrechnung vor.<br />

Abbildung 31: Vorwärtsrechnung<br />

Abbildung 32: Rückwärtsrechnung<br />

Im Falle der Rückwärtsrechnung wird im Gegensatz das für die Überwindung der Fahrwiderstände<br />

benötigte Motormoment nicht vom virtuellen Fahrer (Regler) geregelt, sondern vom<br />

Fahrzyklus ausgehend direkt berechnet. Aus dem Geschwindigkeit-Zeit-Verlauf lassen sich<br />

alle am Fahrzeug angreifenden Fahrwiderstände berechnen. Aus den Fahrwiderständen<br />

können wiederum die am Rad anliegenden und zur Überwindung der Fahrwiderstände benötigten<br />

Momente bestimmt werden. Über die Drehzahl- / Drehmomentwandler kann auf diese<br />

Weise „rückwärts“ das benötigte Motormoment für jeden diskreten Zeitpunkt im Zyklus bestimmt<br />

werden. Auch die Motordrehzahlen können aus der im Fahrzyklus vorgegebenen Geschwindigkeit<br />

berechnet werden.<br />

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