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PH-HDZplus_822169_PH-Sanierungsbauteilkatalog_Zweite ... - IBO

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Im Vergleich zu außen gedämmten oder zumindest im Sockelbereich gedämmten Varianten kann das Mau-<br />

erwerk – wie bereits eingangs erwähnt – beim vorliegenden Modell im Bereich des Bodenanschlusses stär-<br />

ker abkühlen. Die Oberflächentemperatur an der Innenseite der Wärmebrücke bleibt jedoch annähernd<br />

gleich, wie der Vergleich der Jahresverläufe der Temperaturen in Abb. 99 verdeutlicht. Die hierbei ange-<br />

nommene Wandstärke von 60 cm verringert das Schadensrisiko in diesem Anschlussbereich. Bei einer ge-<br />

ringeren Wandstärke ist demnach mit noch niedrigeren Oberflächentemperaturen und somit mit höheren re-<br />

lativen Luftfeuchten bei gleichen Randbedingungen zu rechnen.<br />

Dämmschicht an der Unterseite der Bodenplatte<br />

Die Sanierungsvariante mit einer unter der Bodenplatte liegenden Dämmschicht gestaltet sich ausführungs-<br />

technisch komplizierter, bauphysikalisch betrachtet kann hier aber von einem geringeren Schadenspotential<br />

in Bezug auf Feuchteschäden ausgegangen werden. Das vorliegende stark vereinfachte Simulationsmodell<br />

zeigt eine direkt an das Erdreich anliegende 30 cm dicke Schicht aus XPS und eine darüber liegende 20 cm<br />

dicke Betonplatte, die an der Oberseite mit einer Bitumenbahn abgedichtet ist.<br />

Wie bei allen anderen Varianten mit erhöhter Durchfeuchtung des Bodens steigt auch hier die Bodenfeuchte<br />

im Mauerwerk bis über die Fußbodenoberkante auf. Anhand der Temperaturverteilung ist jedoch erkennbar,<br />

dass das Mauerwerk im Fußbodenanschlussbereich geringfügig erwärmt und somit die relative Luftfeuchte<br />

in diesem Bereich vermindert wird.<br />

Wassergehalt in kg/m³<br />

geringe Durchfeuchtung erhöhte Durchfeuchtung<br />

Endbericht Haus der Zukunft plus 822 169 <strong>PH</strong> SAN PLUS 117

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