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PH-HDZplus_822169_PH-Sanierungsbauteilkatalog_Zweite ... - IBO

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5.3.9.2 Ausführung<br />

• Ebener Untergrund ist nicht unbedingt erforderlich<br />

• Holzkonstruktion wird im Werk vorgefertigt, mit Dämmstoff gefüllt und mit Beplankung versehen.<br />

• Untergrund abkehren, wenn erforderlich<br />

• Montage des Fertigteils (Holzkonstruktion und Beplankung) an Bestandswand. Für die Montage an der Be-<br />

standswand sind unterschiedliche Systeme (punktuell, lineare Auflager) in Verwendung.<br />

• Unebenheit des Untergrunds über Montagetiefe der Aufhängungen ausgleichen. In Anschlussfugen zum<br />

Bestand oder zwischen den Elementen, vertikal und horizontal weichen Faserdämmstoff vorab einlegen<br />

(z.B. Schafwolle, Flachs, Glaswolle), siehe Anschlussdetails. Wesentlich ist die Wärmedämmung des Luft-<br />

spalts zwischen Fertigteil und Bestandswand, bewährt hat sich das Auftackern eines weichen Dämmstoffs<br />

am Fertigteil vor Montage.<br />

• Dehnfugen an Elementstößen je nach Bestandswand, Fertigteil und statischen Voraussetzungen erforder-<br />

lich.<br />

• Anschließend Aufbringen der Windsperre, die auch als zweite wasserableitende Schicht dient. Verklebung<br />

der Stöße dauerhaft. UV-Beständigkeit der Windsperre erforderlich, wenn Fassadenmaterial nicht lichtundurchlässig.<br />

• Montage der Lattung und – wenn erforderlich – der Montagelattung<br />

• Befestigung des Fassade mit korrosionsgeschützten Schrauben<br />

• Konstruktion vor allem für Fassaden mit regelmäßigen Öffnungen gut geeignet.<br />

• Schutzmaßnahmen sind besonders beim Einblasen von Dämmstoffen erforderlich, da dabei die Staubemission<br />

beträchtlich ist. Staub entsteht auch beim Ablängen von Fassadenmaterialien.<br />

5.3.9.3 Bauphysikalische Eigenschaften<br />

• Wärmeschutz: Einblasdämmstoffe können Unebenheiten der Bestandswand gut ausgleichen. Befestigung<br />

von PV-Modulen, Außenlampen einfach und annähernd wärmebrückenfrei möglich.<br />

• Hinterlüftung der Dämmstoffe mit Außenluft kaum möglich, trotzdem winddichte Ausführung der Elementstöße<br />

und Anschlüsse anzuraten.<br />

• Winddichtigkeit: Winddichte Ebene ist die Windsperre, diese an Fenster und sonstige angrenzende winddichte<br />

Ebenen im Dach etc. winddicht anschließen.<br />

• Feuchteschutz: Aufsteigende Feuchtigkeit sicher ausschließen; Fehlertoleranz auf Grund von diffusionsoffenen<br />

Dämmstoffen deutlich günstiger<br />

• Schallschutz: Verbesserung des Bestandes. Vor allem bei Bestandswänden mit schlechtem Schallschutz<br />

relevant. Biegeweichheit der Außenschale von Vorteil.<br />

5.3.9.4 Nutzungsphase<br />

• Meist auch kleinteiliger Ersatz einfach möglich (je nach Fassade)<br />

• Algen- und Schimmelpilzrisiko gering<br />

Endbericht Haus der Zukunft plus 822 169 <strong>PH</strong> SAN PLUS 441

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