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PH-HDZplus_822169_PH-Sanierungsbauteilkatalog_Zweite ... - IBO

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• Holzkonstruktion und Putzträger werden im Werk vorgefertigt.<br />

• Montage des Fertigteils (Holzkonstruktion und Putzträger, eventuell bereits vorverputzt) an die Bestands-<br />

wand. Für die Montage an der Bestandswand sind unterschiedliche Systeme (punktuell, lineare Auflager) in<br />

Verwendung.<br />

• Unebenheit des Untergrunds über Montagetiefe der Aufhängungen ausgleichen. In Anschlussfugen zum<br />

Bestand oder zwischen den Elementen, vertikal und horizontal weichen Faserdämmstoff vorab einlegen<br />

(z.B. Schafwolle, Flachs, Glaswolle), siehe Anschlussdetails.<br />

• Dehnfugen an Elementstößen je nach Bestandswand, Fertigteil und statischen Voraussetzungen erforderlich.<br />

• Ausblasen der einzelnen Kammern mit Wärmedämmung, winddichtes Verschließen der Einblas-Öffnungen<br />

• Grobputz und Armierung können bauseits oder schon im Werk aufgebracht werden, bei vorverputzter Fläche<br />

müssen Elementstöße armiert werden. Für Außenputzaufbringung Außentemperaturen >= 5 °C erforderlich.<br />

• Endbeschichtung mit diffusionsoffenem, wasserabweisendem Putzsystem<br />

• Konstruktion vor allem für Fassaden mit regelmäßigen Öffnungen gut geeignet. Vorfertigung von Fenster/Türen<br />

in der Holzkonstruktion möglich.<br />

• Schutzmaßnahmen sind besonders beim Einblasen von Dämmstoffen erforderlich, da dabei die Staubemission<br />

beträchtlich ist.<br />

5.3.6.3 Bauphysikalische Eigenschaften<br />

• Wärmeschutz: Einblasdämmstoffe können Unebenheiten der Bestandswand gut ausgleichen. Befestigung<br />

von PV-Modulen, Außenlampen einfach und annähernd wärmebrückenfrei möglich<br />

• Hinterlüftung der Dämmstoffe mit Außenluft kaum möglich, trotzdem winddichte Ausführung des Außenputzes<br />

anzuraten.<br />

• Winddichtigkeit: Winddichte Ebene ist der Außenputz, diesen an Fenster und sonstige angrenzende winddichte<br />

Ebenen im Dach etc. winddicht anschließen.<br />

• Feuchteschutz: Aufsteigende Feuchtigkeit sicher ausschließen; Fehlertoleranz auf Grund von diffusionsoffenen<br />

Dämmstoffen deutlich günstiger<br />

• Schallschutz: Verbesserung des Bestandes. Vor allem bei Bestandswänden mit schlechtem Schallschutz<br />

relevant. Biegeweichheit der Außenschale und höhere Putzstärke von Vorteil. Schallnebenwege vor allem<br />

bei Montage der Fenster in Holzkonstruktion beachten.<br />

5.3.6.4 Nutzungsphase<br />

• Mit Dickputzsystemen Wahrscheinlichkeit von mechanischen Beschädigungen reduziert<br />

• Algen- und Schimmelpilzrisiko: Biozidanstriche oder –zusätze in Putzsystemen sind technisch und ökologisch<br />

fragwürdig, da nur begrenzte Wirkungsdauer und materialökologisch ungünstig. Konstruktive Maßnahmen<br />

wie Dachüberstände, Spritzwasserschutz sind zu bevorzugen. Manche Putzarten erhöhen Widerstandfähigkeit<br />

gegen Algenbefall durch PCM-Putze oder durch ihre Rauigkeit („Nanoputze“).<br />

Endbericht Haus der Zukunft plus 822 169 <strong>PH</strong> SAN PLUS 429

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