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PH-HDZplus_822169_PH-Sanierungsbauteilkatalog_Zweite ... - IBO

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5.3.8.2 Ausführung<br />

• Eine exakte Vermessung der Bestandswand und der Öffnungen ist unerlässlich<br />

• Ebener Untergrund ist nicht unbedingt erforderlich<br />

• Holzkonstruktion wird im Werk vorgefertigt, mit Dämmstoff gefüllt und mit Putzträger versehen.<br />

• Untergrund abkehren, wenn erforderlich<br />

• Montage des Fertigteils (Holzkonstruktion und Putzträger, eventuell bereits vorverputzt) an Bestandswand.<br />

Für die Montage an der Bestandswand sind unterschiedliche Systeme (punktuell, lineare Auflager) in Verwendung.<br />

• Unebenheit des Untergrunds über Montagetiefe der Aufhängungen ausgleichen. In Anschlussfugen zum<br />

Bestand oder zwischen den Elementen, vertikal und horizontal weichen Faserdämmstoff vorab einlegen<br />

(z.B. Schafwolle, Flachs, Glaswolle), siehe Anschlussdetails. Wesentlich ist die Wärmedämmung des Luftspalts<br />

zwischen Fertigteil und Bestandswand, bewährt hat sich das Auftackern eines weichen Dämmstoffs<br />

am Fertigteil vor Montage.<br />

• Dehnfugen an Elementstößen je nach Bestandswand, Fertigteil und statischen Voraussetzungen erforderlich.<br />

• Grobputz und Armierung können bauseits oder schon im Werk aufgebracht werden, Bei vorverputzter Fläche<br />

müssen Elementstöße armiert werden. Für Außenputzaufbringung Außentemperaturen >= 5°C erforderlich<br />

• Endbeschichtung mit diffusionsoffenem, wasserabweisendem Putzsystem<br />

• Konstruktion vor allem für Fassaden mit regelmäßigen Öffnungen gut geeignet. Vorfertigung von Fenster/Türen<br />

in der Holzkonstruktion möglich.<br />

• Schutzmaßnahmen sind besonders beim Einblasen von Dämmstoffen erforderlich, da dabei die Staubemission<br />

beträchtlich ist.<br />

5.3.8.3 Bauphysikalische Eigenschaften<br />

• Wärmeschutz: Einblasdämmstoffe können Unebenheiten auf Bestandswand gut ausgleichen. Befestigung<br />

von PV-Modulen, Außenlampen einfach und annähernd wärmebrückenfrei möglich.<br />

• Hinterlüftung der Dämmstoffe mit Außenluft kaum möglich, trotzdem winddichte Ausführung des Außenputzes<br />

anzuraten<br />

• Winddichtigkeit: Winddichte Ebene ist der Außenputz, diesen an Fenster und sonstige angrenzende winddichte<br />

Ebenen in Dach etc. winddicht anschließen<br />

• Feuchteschutz: Aufsteigende Feuchtigkeit sicher ausschließen; Fehlertoleranz auf Grund von diffusionsoffenen<br />

Dämmstoffen deutlich günstiger<br />

• Schallschutz: Verbesserung des Bestandes. Vor allem bei Bestandswänden mit schlechtem Schallschutz<br />

relevant. Biegeweichheit der Außenschale und höhere Putzstärke von Vorteil.<br />

5.3.8.4 Nutzungsphase<br />

• Mit Dickputzsystemen Wahrscheinlichkeit von mechanischen Beschädigungen reduziert<br />

Endbericht Haus der Zukunft plus 822 169 <strong>PH</strong> SAN PLUS 437

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