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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Arbeitsbereiche des „Markt“ alle unmittelbar voneinander abhängen. Zum Teil fordern die<br />

Schüler in freieren Unterrichtsphasen das Üben von bestimmten Fertigkeiten, die sie im Shop<br />

brauchen (z.B. Kopfrechnen, Kommunikation im Rollenspiel als Verkaufstraining) selbstständig<br />

ein. Die Schüler erleben dieses Projekt eben nicht als unreflektierten Aktivismus, sondern<br />

auch Gesamtabläufe werden erfahrbar gemacht. Den Lehrkräften bietet das Verkaufsprojekt<br />

die Gelegenheit, ihre Schüler von ganz anderen Seiten kennen zu lernen und so deren<br />

Fähigkeiten noch besser einzuschätzen.<br />

Leistungsbewertung<br />

Die Leistungsbeurteilung sollte unserer Ansicht nach - bezogen auf Schülerfirmen – in Form<br />

von verbalen Beurteilungen erfolgen, nicht zuletzt, weil dies den Gegebenheiten in der Arbeitswelt<br />

deutlich näher kommt und außerdem die Bewertung von Effekten eines handlungsorientierten<br />

Unterrichts erleichtert. Hinzu kommt, dass diese Verbalbeurteilungen die Fortschritte<br />

der Schüler deutlich individueller beschreiben. Die bisherige Resonanz zeigt, dass<br />

diese ausformulierten Beurteilungen für die Schüler deutlich nachvollziehbarer werden. Darüber<br />

hinaus zeigten sie an diesen „Arbeitszeugnissen“ erhöhtes Interesse gegenüber den Ziffernnoten.<br />

Beispiele:<br />

____ ist ein durchgängig auf hohem Niveau interessierter und verantwortungsvoller Mitarbeiter<br />

der Schülerfirma „Markt“. Er ist jederzeit bereit, sich sowohl im handwerklichen Bereich<br />

als auch in den verschiedenen Abteilungen des Verkaufsprojektes aktiv und engagiert<br />

einzubringen. Seine Arbeit ist gekennzeichnet von Übersicht, Zuverlässigkeit und der Einsicht<br />

in die Notwendigkeit wirklich alle Arbeitsbereiche verlässlich zu erledigen.<br />

___ arbeitete im Laufe des Geschäftsjahres in verschiedenen Abteilungen der Schülerfirma<br />

„Markt“ mit großer Übersicht und zunehmendem Interesse mit. So gelang es ihr auch an planerischen<br />

Entscheidungen mitzuwirken. Ebenso wurde ihr deutlich, wie wichtig ein kollegiales<br />

Miteinander zum Fortkommen eines Betriebes ist.<br />

Mit unermüdlicher Begeisterung hat ___ in allen Arbeitsbereichen der Schülerfirma<br />

„Markt“ gearbeitet. Durch seinen Arbeitseifer und seinem Interesse am Berufsbereich „Verkaufen“<br />

war er sehr flexibel einsetzbar und jederzeit auch zur Mehrarbeit bereit. So gelang es<br />

ihm auch mit ständig neuen Ideen das Verkaufskonzept des Schulshops zu bereichern (z.B. zur<br />

Erweiterung des Warenangebots).<br />

____ sammelte bei der Arbeit in der Schülerfirma „Markt“ vielfältige Erfahrungen in den<br />

unterschiedlichen Arbeitsbereichen eines Verkaufsprojektes. Zur Zeit der Renovierung und<br />

Einrichtung der Verkaufsräume war er ein engagierter und umsichtiger Handwerker . Ebenso<br />

ist er in der Lage vielfältige Perspektivmöglichkeiten für die Weiterentwicklung des Projektes<br />

zu entwickeln. Bei der Einarbeitung von Mitarbeitern in neue Arbeitsbereiche zeigte er sich<br />

besonders umsichtig und zur uneingeschränkten Kooperation bereit.<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 100

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