Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

der Klassenleitung der aufnehmenden Schule. Integrationsbeauftragte der Schulstation begleiten
den Schüler vor Ort und stehen den Kollegen und Klassen beratend zur Seite.
Dieses Phasenmodell stellt zwar einen linear fortschreitenden Prozess in der aufbauenden
Richtung dar, jedoch sind Rückschritte in eine bereits überwunden geglaubte Phase immer
möglich. Eine zeitlich begrenzte Rücknahme in die Schulstation kann in diesem Fall hilfreich
sein.
Quelle:
Die o.g. Phasenbezeichnungen sind Fachbegriffe aus der pädagogischen Kunsttherapie und
wurden übernommen von Georg Theunissen aus: „Ästhetische Erziehung bei Verhaltensauffälligen“,
Frankfurt 1980. Inhaltlich erfolgte eine Modifikation im Hinblick auf die Bedürfnisse
der Schulstation.
4.3 Beobachtungs- und Entwicklungspläne für die fünf Phasen der
Schulstation
Der Basisklasse sind die Phasen: Orientierung, Aufbau und Anfänge der Stabilisierung zugeordnet,
der Aufbauklasse die Phasen der fortführenden Stabilisierung, der Differenzierung
und der Umschulung.
4.3.1 Orientierungsphase
4.3.1.1 Arbeitsschwerpunkte in der Orientierungsphase (Basisklasse)
Entlastung
Akzeptanz
Bindung / Vertrauen
Teilhabe am Leben der Schulstation
Sich selbst und andere kennen lernen (Teilhabe)
Grenzen erfahren (Konfrontation mit Regeln)
Umgang mit eigenen Barrieren und Barrieren anderer
Beziehungsarbeit über Tiere
Orientierung an Ressourcen
Familie / Vergangenheit
Zusammenarbeit mit Familie, JA und abgebender Schule
Sucht (Essverhalten)
Bewegung
Lernen auf Angebotsebene
Akzeptanz der Schulstation
Schulprogramm Martinschule Seite 291