Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

3.2.16.2 Sprachförderunterricht
Hier steht die Wortschatzerweiterung mit Aspekten der Grammatik im Vordergrund (Satzbauübungen).
Ein weiterer Schwerpunkt sind Übungen zur phonematischen Differenzierung
als Vorraussetzung des Lesenslernens und der Rechtschreibung.
Alle Übungen sind verbunden mit der Schulung unterschiedlicher Wahrnehmungsbereiche.
3.2.16.3 Mathematische Förderung
In der Fördergruppe Mathematik sollen die Inhalte der Unterstufe vertieft bzw. individueller
angebahnt werden. Es wird ein direkter Bezug zu den Inhalten der weiter oben aufgeführten
Unterrichtsziele geleistet. Hauptschwerpunkte liegen im pränumerischen Bereich, im sicheren
Aufbau des Zahlenraums bis 20 und im handelndem Umgang mit den Rechenoperationen.
3.2.16.4 Leseförderung
Da in den Klassen 1-3 der Leselehrgang durchgeführt wird, geht es in der Fördergruppe Lesen
um die Festigung und Vertiefung der erarbeiteten Buchstaben, um das Erlesen von Silben,
Wörtern, Sätzen und einfachen kleinen Texten.
Aus dem Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der
Schriftsprache „Hören, lauschen, lernen“ können verschiedene Übungen ausgewählt
werden, z.B. Lauschspiele, Reime, Sätze und Wörter, Silben, Anlaute und Phoneme
als Grundlage für das Lesen.
Weitere Übungen zur akustischen Differenzierung mit den bisher in den Klassen erarbeiteten
Buchstaben werden angeboten.
Die Bewegungsabläufe der Handzeichen müssen mit einzelnen Kindern weiter gefestigt
werden.
Elemente der ReLv-Methode wie „Silbenschwingen“, „Silbenkönige“ erkennen etc.
werden intensiv geübt.
Silben- und Wörterlesen soll je nach Stand im Leselernprozess erfolgen. Die Arbeit
mit dem Stempelkasten und mit großen und kleinen Magnetbuchstaben kann hier gut
eingesetzt werden.
Durch Materialien wie Knete, Sandpapierbuchstaben, durch das Schreiben in der
Sandwanne oder durch das großflächige Nachspuren oder Legen einzelner Buchstaben
sollen die Schüler beim Erlernen des Lesens weiter gefördert werden.
Kleine Lesetexte mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad werden zum sinnentnehmenden
Lesen eingesetzt.
3.3 Leistungsbewertung in der Unterstufe
In der Unterstufe erfolgt die Leistungsbewertung vorrangig über die Beobachtung der individuellen
Lernfortschritte. Die Schüler/innen bekommen im Unterricht und in Gesprächen in
kindgemäßer Form immer wieder Rückmeldung über ihre Lernentwicklung und ihren Leis-
Schulprogramm Martinschule Seite 209