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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Zu dem Thema „Fühl mal, wie der/die liegt!“ können z.B. Verhüllungsaktionen in verschiedenen<br />

Körperhaltungen unter dünnen und dicken Decken/Tüchern initiiert werden. Das Ertasten<br />

des verdeckten Mitschülers kann so z.B. durch Muskeldruck und Wechsel von Bewegungsrichtungen<br />

des fühlenden Schülers gesteuert werden. Im Anschluss daran könnten weitere<br />

Verhüllungsaktionen zum Thema „Ein Denkmal“ geschehen, um die Kinder z.B. zum<br />

Einwickeln eines Teddybären, eines Schulranzens, eines Autos oder eines Spielpartners etc.<br />

zu motivieren (mit Stoffstreifen verschiedener Breite und Länge, mit Gummiband zur Befestigung<br />

etc.). Die verpackten Objekte wieder zu erkennen, ist eine sinnvolle Gedächtnisleistung,<br />

eine Übung zur Formkonstanz oder zur Versprachlichung von Ereignissen.<br />

Körperschema<br />

Die o.g. Aktionen bieten gleichzeitig Anlass, sich mit dem Körperschema des Menschen intensiv<br />

zu beschäftigen. Ausweitend können die Umrisse von Mitschülern in Gruppen mit verschieden<br />

schweren Gardinen – Bleibändern umlegt und mit diversen Alltagsmaterialien gezielt<br />

ausgelegt werden.<br />

Feinmotorik<br />

Der Förderung in diesem Bereich sind z.B. all die Techniken dienlich, die die Koordination<br />

zwischen Augen und Händen erfordern, wie z.B. Fingerspiele, Ausschneideübungen, das Malen<br />

mit Stiften und Pinseln, das Prickeln oder einfache Faltübungen.<br />

Sinneswahrnehmung<br />

Hier können z.B. mit Gewürzen angereicherte Farben den olfaktorischen Sinn anregen. Materialien<br />

unterschiedlichster Art können Tasteindrücke eröffnen und festigen oder ein motivierendes<br />

Buch (z.B. „Finde die Katze“ von Lucy Micklethwait, ars Edition) kann altersgemäße<br />

visuelle Reize setzen.<br />

Mundmotorik<br />

Die für die sprachliche Entwicklung besonders zu beachtende Mundmotorik kann z.B. durch<br />

Pustebilder mit flüssigen Farben unterschiedlichster Konsistenz gezielt unterstützt werden. Im<br />

darauf folgenden Schuljahr können so entstandene Bilder graphisch ausgestaltet werden.<br />

Überschreitung der Körpermitte<br />

Edukinestetische Elemente geben zu diesem wichtigen Förderziel gute Anregungen (z.B. die<br />

„liegende Acht“ an Tafeln mit nassen Schwämmen, mit nasser Tafelkreide, Pinseln, Wachsmalstiften<br />

etc.). Großflächiges Malen ist auch an den Malwänden des seit 2003 zu Verfügung<br />

stehenden Kunstraumes möglich.<br />

Soziales Miteinander<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 206

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