04.03.2013 Aufrufe

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gulierung. Was genau ist darunter zu verstehen, und wie sieht Unterricht konkret aus, der sich<br />

unter dieser Zielsetzung im Bibeldorf realisiert?<br />

Um die Aussagen hierzu einordnen zu können, ist ein kurzer Blick auf die Kinder und Jugendlichen<br />

wichtig, die in diesem Projekt mitarbeiten.<br />

Sie sind -wie alle jungen Menschen- ein Spiegelbild unserer Gesellschaft mit all ihren bekannten<br />

Stärken und Schwächen. Wie die Erwachsenen auch haben junge Menschen ihre eigenen<br />

individuellen Besonderheiten, ihre Fähigkeiten und ihre Lebensbereiche, in denen sie<br />

sich noch weiterentwickeln sollten und müssen. Berührt sind die Jugendlichen von Themen<br />

wie:<br />

Mangelndes Selbstwertgefühl und Ängste<br />

Erkrankungen<br />

Selbstkontrolle<br />

Mobbing<br />

Schulverweigerung<br />

partielle Hilflosigkeit von Eltern und Lehrern<br />

vertrauensvolle Bindung an Menschen.<br />

Wie kann das Leben und schulische Arbeiten im Bibeldorf zur konstruktiven Bewältigung der<br />

angesprochenen Themen beitragen?<br />

An erster Stelle steht das <strong>Verl</strong>assen des schulischen Schonraumes. Alle Jugendlichen, die<br />

im Bibeldorf arbeiten, haben bereits die Basisklasse durchlaufen und in einer Lernatmosphäre<br />

der Persönlichkeitsstärkung an ihrem Verhalten gearbeitet. Dies reicht noch nicht aus, um<br />

ohne Begleitung im öffentlichen Leben allein zurecht zu kommen. Das Bibeldorf stellt eine<br />

Zwischenstufe auf dem Weg in die schulische Reintegration dar. Es ist ein Schonraum mit<br />

„Ernstcharakter“. Die Begegnung mit vielen Menschen ist möglich, mit den Mitarbeitern der<br />

Einrichtung, aber auch mit völlig fremden Menschen in überschaubarer Anzahl (Besuchergruppen<br />

vom Kindergartenalter bis zu Seniorengruppen). Primäre Bezugspersonen bleiben die<br />

Mitarbeiter der Schulstation vor Ort, es folgen die Mitarbeiter des Bibeldorfes und an dritter<br />

Stelle die Besuchergruppen.<br />

Besondere Herausforderungen für die Jugendlichen werden in den folgenden Abschnitten<br />

und Fotografien dargestellt.<br />

Freundliche (ritualisierte) Begrüßung der Bibeldorf-Mitarbeiter am Morgen und beim<br />

<strong>Verl</strong>assen des Lernortes.<br />

Ein höfliches „Hallo“ mit Handzeichen bei einer Begrüßung im Vorbeigehen<br />

Eine Begrüßung mit festem Handschlag, Blickkontakt und höflichem Wortwechsel bei<br />

naher persönlicher Begrüßung<br />

Rücksichtnahme auf Besuchergruppen und stattfindende Führungen durch die museumspädagogische<br />

Einrichtung<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 276

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!