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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Als weiteres Ergebnis der Evaluation ist festzuhalten, dass das Gemeinschaftsgefühl der Gesamtgruppe<br />

„Fahrzeugbegleiter“ weiterhin deutlich gefördert werden muss. Noch werden<br />

unterschiedliche Vorgehensweisen während der Arbeit gegenseitig zu stark kritisiert. Die<br />

Fahrzeugbegleitung kann jedoch ausschließlich funktionieren, wenn alle Fahrzeugbegleiter<br />

für- und miteinander arbeiten. Zur Gruppenfindung waren gemeinsame Aktivitäten wie<br />

Schwimmen, Klettern im Hochseilgarten vorgesehen und werden mittlerweile durchgeführt<br />

(s. 2.14.6.3 Maßnahmen zur Motivation und Stärkung der Sozialkompetenz).<br />

2.14.9 Erfahrungen nach Auswertung der Evaluation<br />

Seit der Einführung von Fahrzeugbegleiter/inne/n, die im Bus strategisch günstig verteilt<br />

sitzen, hat sich das Klima ständig verbessert.<br />

Konflikte und Regelverstöße haben nachweislich deutlich abgenommen (siehe<br />

2.14.7.1 Daten und Fakten).<br />

Gehäufte Regelverstöße in manchen Phasen sind auf besonders verhaltensauffällige,<br />

einzelne Schüler/innen zurückzuführen.<br />

Die Fahrzeugbegleiter/innen werden in der Regel von den Busfahrer/inne/n akzeptiert<br />

und unterstützt.<br />

Die persönliche Vorstellung der Fahrzeugbegleiter/innen bei den Busfahrer/inne/n<br />

und gemeinsame Gespräche mit diesen haben sich als sehr positiv erwiesen, um<br />

kleinere Reibereien und Missverständnisse schnell auszuräumen.<br />

Die Busbegleiter/innen werden weitgehend von ihren Mitschüler/inne/n respektiert,<br />

auch ablesbar an der permanent steigenden Interessentenzahl.<br />

Ermahnungen und Anordnungen der Fahrzeugbegleiter/innen werden meistens befolgt.<br />

Insbesondere für die jüngeren Schüler sind die Busbegleiter/innen mittlerweile Vertrauenspersonen,<br />

an die sie sich bei Konflikten wenden.<br />

Problematische Situationen konnten reduziert werden durch Festlegung einer besonderen<br />

Sitzordnung (Auseinandersetzen schwieriger Schüler, Busbegleiter/innen als Sitznachbarn).<br />

Die permanente Präsens der Lehrpersonen sowie die zeitnahe und konsequente Reaktion<br />

auf Regelverstöße haben sowohl problematisches Verhalten reduziert als auch<br />

den Schulbusbegleiter/inne/n ein erhebliches Maß an Sicherheit und Akzeptanz durch<br />

die Mitschüler/innen vermittelt.<br />

Zu den Grundlagen einer erfolgreichen Schulbusbegleitung gehören zudem:<br />

die Verankerung von 3-4 Wochenstunden für regelmäßige Gruppentreffen und<br />

Einzelgespräche<br />

die Vermittlung der Sozial- und Handlungskompetenz durch die intensive Begleitung<br />

des Coolness-Trainers® bzw. der Schulsozialarbeit<br />

die Unterstützung des Busbegleiterprojektes durch die einzelnen Klassenlehrer/innen<br />

(Kontrolle der Fahrausweise, Vermittlung der Busregeln, Präsens bei Schüler- und<br />

Elterngesprächen,...) sowie durch die Lehrer- und Schulkonferenz (Diskussion und<br />

Aktualisierung der Busregeln, ...)<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 78

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