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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Die Erfahrung zeigt: Jugendliche können meist besser als Erwachsene mit ihresgleichen umgehen.<br />

Dennoch werden die Jugendlichen nicht ohne die obligatorische Ausbildung in solche<br />

Konflikt- und Problemsituationen gelassen.<br />

Während der Ausbildung werden mit den Schülern folgende Bereiche und Inhalte erarbeitet:<br />

Förderung des Wir-Gefühls der Gruppe durch „Aufwärmübungen“ und<br />

Kennenlernspiele<br />

Erfahrungsaustausch über die Frage: „Was stört uns eigentlich im Schulbus?“<br />

Erzählen über konkrete Situationen im Schulbus und die damit verbundenen Gefühle<br />

und Befindlichkeiten<br />

Herausarbeiten von eventuellen Missständen im Schulbus<br />

Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit: Lernen, Personen und Situationen einzuschätzen,<br />

d.h. Emotionen erkennen und deuten zu können<br />

Erstellen eines Aufgabenprofils eines Fahrzeugbegleiters<br />

Herausstellen hilfreicher Eigenschaften eines Fahrzeugbegleiters<br />

Kennenlernen von verschiedenen Handlungsstufen („Wie kann ich bei Regelverstößen<br />

reagieren?“)<br />

Handlungsstufen<br />

Vorstellen beim Busfahrer<br />

Wahrnehmen<br />

Beobachten, Situationen im Bus einschätzen<br />

Blickkontakt zu den Schülern, die einen Regelverstoß<br />

begehen<br />

Teamabsprache<br />

Aufstehen – Hingehen – Ansprechen<br />

(Öffentlichkeit herstellen)<br />

Hilfe beim Busfahrer einholen<br />

Hilfe beim Lehrer einholen<br />

Ausbildung in Problem- und Konfliktlösung in Rollenspielen<br />

Aufstellung eines Regelkatalogs für Fahrzeugbegleiter<br />

(z.B. immer im Team arbeiten, niemals alleine)<br />

Teilnahme an einer Busschule, bei der Notausstiege und Schilder im Bus erklärt werden<br />

sowie eine eindrucksvolle und belehrende Gefahrenbremsung durchgeführt wird.<br />

Am Ende der Ausbildung erwerben alle Fahrzeugbegleiter im Rahmen einer kleinen Feier in<br />

der Aula der <strong>Martinschule</strong> ein Zertifikat, das ihnen durch den beteiligten Polizisten überreicht<br />

wird. Den Schüler/Innen werden die neuen Busbegleiter durch persönliche Vorstellung in<br />

den Klassen, die Schulnachrichten und Aushänge in den Klassen bekannt gemacht. Ebenso<br />

erfolgt eine Dokumentation in der heimischen Presse.<br />

Zudem wird den neuen Fahrzeugbegleitern ein Ausweis überreicht, mit welchem diese sich in<br />

den ersten Wochen bei den Busfahrern vorstellen und bekannt machen sollen. Darüber hinaus<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 73

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