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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Deutsch (Lebenslauf und Bewerbungsschreiben, sinnentnehmendes Lesen von Arbeitsanweisungen)<br />

Mathematik (Buchführung, Kassenverwaltung)<br />

Kunst (Umsetzung von Marketingsaspekten)<br />

Hauswirtschaft (Zubereitung von Lebensmitteln)<br />

Wirtschaftslehre (betriebliche Funktionsbereiche, Arbeitsorganisation/Arbeitsablauf).<br />

Resümee<br />

Während den Schülern im „normalen“ Unterricht der Sinn und mögliche Konsequenzen ihres<br />

Handelns nicht immer oder auch selten deutlich wird, bekommen sie in den Arbeitsabläufen<br />

einer Schülerfirma eine unmittelbare Rückmeldung. Allerdings geschieht dies nicht durch<br />

eine verbale oder schriftliche Anmerkung einer Lehrperson oder eine aufgezwungene, häufig<br />

als unnötig empfundene Reflexion eines theoretischen Unterrichtsinhaltes. Sondern in Form<br />

konkreter Resultate im Arbeitsalltag der Schülerfirma. Dies kann positiver Natur (positives<br />

Feedback von Kunden, effektive Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern) aber auch negativer<br />

Natur (z.B. unzuverlässige Arbeit bei der Lagerverwaltung) sein. In diesen Zusammenhängen<br />

erfahren regelmäßige Mitarbeiterversammlungen und auch individuelle Formen der<br />

Leistungsbewertung eine besondere Bedeutung.<br />

Außerdem sollte eine Geschäftsidee ausgewählt werden, die für die Schüler jederzeit in ihrer<br />

Gesamtheit überschaut werden kann, sowie in ihren Einzeldisziplinen von jedem Schüler<br />

leistbar ist.<br />

2.17.2.4 Schülerorientierung bei der Auswahl der Betriebsform: Entscheidung für einen<br />

Schülerkiosk<br />

„Eine Schülerfirma ist das Gegenteil der Summe einer Ich-AG der Lehrperson“<br />

(Klunkert 2004)“<br />

Die Schülerfirma „Markt“ ist von seiner Projektausrichtung her ein Verkaufsprojekt. Ziel dieser<br />

Firma ist nicht die Produktion, sondern die Vorbereitung, Verteilung und Vermarktung<br />

eines Produktes. Der Vorteil dieser Betriebsform liegt u.a. in seiner Vielseitigkeit, d.h. die<br />

Schüler können in sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen und damit auch auf sehr unterschiedlichen<br />

Niveaus erste Erfahrungen sammeln. So lassen sich Förderangebote absolut<br />

klientennah gestalten. Hinzu kommt, dass die im Rahmen eines Schulkiosks mehr oder weniger<br />

enthaltenen Berufsbereiche den Schülern eine weitere Orientierungshilfe bei der Berufswahl<br />

bieten können.<br />

So lassen sich folgende Berufsbereiche nennen, die bei der Arbeit im Schulshop Bedeutung<br />

erfahren (Einteilung nach Hitschfel/Zimmer: Handbuch Berufswahl):<br />

Verkaufspersonal<br />

Warenprüfung<br />

Lagerverwaltung<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 96

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