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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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ein vorgefertigtes Formular zur Verfügung, das jede Woche ausgefüllt und unterschrieben<br />

wird.<br />

2.32.6 Räumlichkeit<br />

Die Einrichtung eines Schülercafés unterliegt bestimmten Rahmenbedingungen. Diese<br />

Grundbedingungen basieren auf Rechtsgrundlagen, die im weiteren <strong>Verl</strong>auf kurz dargestellt<br />

werden.<br />

Der Raum der Übermittagsbetreuung bietet sich für die Bereitstellung des Schülercafés an, da<br />

dort eine Küchenzeile integriert ist. Zusätzlich können hier kleine Elektrogeräte aufgestellt<br />

werden. Zudem ist der Raum sowohl für SchülerInnen als auch für Lehrpersonen in den Pausen<br />

gut erreichbar. Der Verkaufsraum wird mithilfe einer beweglichen Theke abgetrennt.<br />

Aufgrund anderweitiger unterrichtlicher Verpflichtungen der leitenden Lehrperson kann das<br />

Schülercafé in einem Schuljahr geschlossen bleiben.<br />

2.33 Ausdrucksmalen an der <strong>Martinschule</strong> <strong>Rietberg</strong>-<strong>Verl</strong><br />

2.33.1 Entstehungsgeschichte des Ausdrucksmalens<br />

Arno Stern, der Begründer des Ausdrucksmalens, arbeitete in Paris in einem Heim für<br />

Kriegswaisenkinder.<br />

Er malte mit ihnen und machte die Erfahrung, dass Kinder in einem geborgenen und geschützten<br />

Raum, Erlebnisse – auch traumatische - beim Malen ausdrücken und verarbeiten.<br />

Er entdeckte, bestätigt durch Reisen zu zivilisationsfernen Völkern und Malstudien, dass die<br />

gemalte Spur, die er „Formulation“ nennt, ein über Staats-, Kultur-, Alters-, Herkunfts-, und<br />

Bildungsgrenzen hinweg gültiges System des Ausdrucks mit Farben und Pinsel ist.<br />

Alle Menschen auf der Welt tragen eine universelle Zeichensprache in sich, die sich in sogenannten<br />

„Urformen“ ausdrückt.<br />

Das Ausleben dieser Urformen im freien Malen ermöglicht ein Nachreifen im Entwicklungsprozess.<br />

Bettina Egger (Schweiz) hat aus dem Ausdrucksmalen das therapeutisch einsetzbare „Begleitende<br />

Malen“ und das „Lösungs-orientierte Malen“ entwickelt.<br />

Hier wird während des Malens durch offene Fragestellungen zum Bild, interveniert. Ein „In-<br />

Kontakt-Treten“ mit dem Bild wird somit ermöglicht. Probleme, die beim Malen entstehen,<br />

werden im Bild gelöst.<br />

Lawrence Fotheringham betont beim Ausdrucksmalen den Prozess während des Gestaltens.<br />

Gefühle, wie Freude, Trauer, Wut, Spannungen und Blockaden, die beim Malen auftauchen,<br />

fließen in das Bild mit ein.<br />

Seiner Meinung nach verwenden wir Menschen viel Energie um Fehler zu vermeiden.<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 191

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