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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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Sinnvolles Arbeiten vereint mit Bewegung an der frischen Luft stärken den Körper und<br />

die Persönlichkeit<br />

4.1.7.4 Die Verknüpfung der Arbeit im Bibeldorf mit Inhalten und Zielen von Unterrichtsfächern<br />

am exemplarischen Beispiel der Planung und des Baus von Tischen für<br />

Wohnungen im Bibeldorf<br />

Die Zielsetzungen hinsichtlich einer konstruktiven Weiterentwicklung der Persönlichkeit sind<br />

nur in einem langwierigen gut begleiteten Prozess unter steter Annäherung zu erreichen, wobei<br />

dieser Prozess auch Rückschritte und Stagnation beinhalten kann. Die Zielsetzungen inhaltlich-fachlicher<br />

Art hingegen sind real fassbarer, an ein Produkt geknüpft und auch überprüfbar.<br />

Die folgenden Ausführungen sollen einen Einblick geben in die Planung einer Unterrichtsreihe,<br />

die die Fächer Werken, Technik, Arbeitslehre, Physik und Biologie tangiert, also<br />

fächerübergreifend angelegt ist. Diese Planung steht stellvertretend für weitere, die ausgearbeitet<br />

wurden. Das Besondere an diesen Planungen ist, dass sie parallel zur Arbeit immer weiter<br />

entwickelt wurden, und zwar gemeinsam mit den Schülern. Fest stand lediglich das Ziel:<br />

Die zum Stil des Bibeldorfes nicht passenden Ikeatische in den einzelnen Wohnungen<br />

sollten ersetzt werden durch selbst gebaute robuste Tische, die fest stehen sollten.<br />

Ausgangslage<br />

Das Projekt „Tische“ wählten wir uns aus mehreren Angeboten durch die Leitung des Bibeldorfes<br />

aus. Zugang zu Werkstätten und Werkzeugen hatten wir unbegrenzt. Alte Paletten aus<br />

grob zusammengesetzten Brettern waren vorhanden, aus denen wir Tische herstellen konnten.<br />

Erster Arbeitsschritt<br />

Die Paletten mussten zunächst auseinander genommen werden, um an passende Bretter zu<br />

kommen. Dazu mussten Werkzeuge zusammengestellt und ein Arbeitsplatz hergerichtet werden.<br />

Bereits bei der genaueren Betrachtung der ersten Palette und kurz vor dem ersten Hammerschlag<br />

rief uns ein Mitarbeiter zu: „Diese Paletten nicht, die kosten 10,00 €. Nehmt die anderen.“<br />

Wo lag der Unterschied? Das war interessant! Wir verglichen und entdeckten, dass es<br />

zwei Sorten von Paletten gab: Europaletten und Nicht-Europaletten. Worin besteht der Unterschied?<br />

Weitere Arbeitsschritte<br />

Sie unterschieden sich in Aufdrucken (Bezeichnungen) und der Art der Verbindungstechnik<br />

(neuer Begriff für die Schüler). Wir beschlossen, uns in der Schule näher über Europaletten zu<br />

informieren und begannen, die alten verwitterten Paletten auseinander zu nehmen. Folgende<br />

Lernerfahrungen wurden dabei vollzogen (Schülerperspektive):<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 278

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