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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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wicklung“ an der Schülerfirma teil. Die bereits etablierten Mitarbeiter haben Stütz-<br />

und Vorbildfunktion für diesen neuen Mitarbeiter.<br />

2.17.1.8 Evaluationsaspekte<br />

Evaluation ist unerlässlich, soll eine Firma erfolgreich arbeiten. Folgende Aspekte sind zu<br />

beachten:<br />

Erfolgskontrolle sollte sich auf das Produkt und den Prozess beziehen,<br />

sie sollte Selbst- und Fremdeinschätzung beinhalten,<br />

sie sollte das Team und die einzelnen Mitarbeiter betreffen.<br />

Die Kriterien für eine Evaluation ergeben sich aus den unter Punkt 6 angegebenen Förderzielen,<br />

die zunächst allgemein mit Schlüsselqualifikationen und Sekundärtugenden benannt wurden.<br />

Diese Qualifikationen und Tugenden sind in den Tätigkeits- und Fähigkeitsprofilen genau<br />

ausdifferenziert. Diese Profilbögen stellen die Grundlage für Evaluationen dar (vgl. Anhang<br />

1). Bewertungen werden in Fremdkontrolle (Lehrer, Mitschüler, Auftraggeber) und/oder<br />

in Selbstkontrolle (begleitende oder zurückschauende Selbstkontrolle durch Mitarbeiter und<br />

Firmenleitung) vorgenommen. Grundsätzlich sind auch schriftliche Arbeiten (z.B. kurze Tätigkeitsberichte<br />

am Ende eines Arbeitstages oder Beschreibung von Arbeitsabläufen), mündliche<br />

Überprüfungen (z.B. in Form von Rollenspielen oder Formen der Verhaltensbeobachtung<br />

(systematisch/unsystematisch) als Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung anwendbar. Diese<br />

Formen der Evaluation sind noch in Arbeit.<br />

Schwieriger gestalten sich Erfolgskontrollen im Bereich des Aufbaus von Sekundärtugenden.<br />

Hierzu sind Aussagen erst nach längerer Zusammenarbeit möglich. Sekundärtugenden beinhalten<br />

folgende Kriterien mit ihren jeweiligen Evaluationsindikatoren:<br />

Pünktlichkeit<br />

Genaue Arbeitszeiterfassung, klare Beschreibung der Konsequenzen bei Nichteinhaltung der<br />

Arbeitszeit (Beginn, festgesetzte Pausen, Ende)<br />

Durchhaltevermögen<br />

Einhaltung der Arbeitszeiten, keine Individualpausen, Firmenzugehörigkeit über einen längeren<br />

Zeitraum (mindestens 1Schulhalbjahr)<br />

Ordentlichkeit und Sorgfalt<br />

Tragen der Konsequenzen bei bewusster Materialverschwendung und nicht sachgemäßen<br />

Werkzeuggebrauch sowie bei nicht verwert- und/oder verkaufbaren Produkten<br />

Teamfähigkeit bei Planung, Einkauf, Erstellung und Absatz von Produkten<br />

Kooperationsbereitschaft, gegenseitige Hilfestellung, gegenseitige Akzeptanz unterschiedlicher<br />

Arbeitstempi, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Geschick und Frustrationstoleranz<br />

Termingerechte Produkterstellung nach vorgegebenem Auftrag<br />

Akzeptanz der Lieferbedingungen, Akzeptanz von Arbeitszeitüberschreitung bei drohender<br />

Nichteinhaltung des Fertigstellungstermins.<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 90

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