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Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

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und Lernwerkstatt Sek I) eingesetzt. Auf aufwändige Spiele wird kein Wert gelegt. Für diese<br />

Anwendungen können alte Grafikkarten, Netzwerkkarten, SD-RAM-Speicher ab 64 MB und<br />

Festplatten ab 10 GB eingesetzt werden, da außer dem Betriebssystem alle Programme als<br />

Netzwerkversionen installiert werden und kaum Platz auf der lokalen Festplatte beanspruchen.<br />

Altgehäuse werden, sofern ATX-kompatibel, wieder verwendet. Der Preis für einen auf<br />

diese Weise zusammengebauten PC (Stand April 2008) beläuft sich auf ca. 100,- € und setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Hinzukauf von Neuteilen: Prozessor mit Lüfter, Mainboard, 1 GB DDR2-Speicher. Wiederverwendete<br />

Altteile: Festplatte mit min. 10 GB, Grafikkarte mit min. 64 MB Speicher, Netzwerkkarte,<br />

Diskettenlaufwerk, DVD-Laufwerk, gebrauchtes Gehäuse, Monitor, Tastatur und<br />

Maus.<br />

Für die oben angegebenen schulischen Anwendungsbereiche reicht diese Computerausstattung<br />

völlig aus. Ein zügiges Arbeiten mit Office-Programmen und Lernsoftware ist mit dieser<br />

Konfiguration möglich.<br />

Software- und Supportbereich<br />

Die Schülerfirma „Martibyte“ installiert und konfiguriert den c´t-ODS- Kommunikationsserver<br />

als File-, Proxy- und Printserver, stellt die ADSL-Internetverbindung her, konfiguriert die<br />

Netzwerkkarten des LINUX-Servers, trägt Anwender ein und vergibt ihnen Nutzungsrechte.<br />

Die Konfigurationsarbeiten werden allerdings von einem Lehrer der <strong>Martinschule</strong> übernommen,<br />

der sich seit Jahren mit dem c´t-ODS-Server befasst und bereits Fortbildungen zu diesem<br />

Thema geleitet hat. Schüler der Firma konfigurieren auf allen Clients einer Schule die<br />

Netzwerkkarten, vergeben die IP-Adressen usw. nach einem festgelegten Plan und installieren<br />

auf allen vernetzten Rechnern Office- und Lernprogramme als Netzwerkversionen. Vier<br />

Schulen im <strong>Rietberg</strong>er Stadtgebiet (Hauptschule <strong>Rietberg</strong>, Grundschule Bokel, Kath. Grundschule<br />

<strong>Rietberg</strong> und KGS Neuenkirchen), die Grundschule Kaunitz, die Erich-Kästner-Schule<br />

Harsewinkel, die Hermann-Hesse-Schule Gütersloh, und die Piusschule Rheda-Wiedenbrück<br />

konnten bislang von der Schülerfirma der <strong>Martinschule</strong> auf diese Weise bei dem Aufbau eines<br />

schulinternen Netzwerks erfolgreich unterstützt werden. Diesen Schulen bietet die Firma<br />

Support bei Problemen an. Alle Schulen konnten bislang hohe Kosten für einen Support von<br />

außen vermeiden.<br />

2.17.1.5. Firmenstruktur<br />

Das primäre Ziel der umrissenen Schülerfirma „Martibyte“ ist ein sonderschulspezifisches<br />

und somit ein rein pädagogisches: Die Integration Jugendlicher mit den Förderschwerpunkten<br />

„Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ in ein Berufs- und Arbeitsleben gestaltet<br />

sich aus den verschiedensten bekannten Gründen zunehmend schwieriger. Selbst die Beschaffung<br />

eines Praktikumsplatzes ist inzwischen für viele unserer SchülerInnen zu einem<br />

schwierigen Unterfangen geworden. Immer weniger Firmen im hiesigen Raum sind bereit,<br />

Schüler mit Lern- und Verhaltensproblemen auch nur kurzzeitig zu betreuen. Die Erwartungen<br />

der Firmen und die Fähigkeiten/Fertigkeiten unserer SchülerInnen entfernen sich zunehmend<br />

voneinander. Schuldzuweisungen an „die“ Gesellschaft, „die“ Firmen, „die“ Schulen<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 87

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