04.03.2013 Aufrufe

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

Schulprogramm - Martinschule Rietberg-Verl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Theaterarbeit dieser AG ist nicht vorrangig produkt-, sondern prozessorientiert. Die Jugendlichen<br />

bringen sich mit ihren Ideen, Wünschen und Vorstellungen ein und entwickeln so<br />

durch vielfältige Improvisationen ein eigenes Stück.<br />

In Anlehnung an den theaterpädagogischen Ansatz der „systemisch-konstruktiven Theaterpädagogik“<br />

nach Lars Göhmann bietet die Theaterarbeit dieser AG die Möglichkeit der Integration<br />

der sonderpädagogischen Ziele mit denen einer künstlerisch-ästhetischen Bildung. Die<br />

Steigerung und Förderung von motorischer, sensorischer, sprachlicher, sozialer, emotionaler<br />

und kognitiver Kompetenz geschieht in Verknüpfung mit den Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen.<br />

Die Basis dazu bilden die individuellen und subjektiven Erfahrungen, die sie in<br />

die Konstruktionen von Szenen und letztendlich in die Stücke einbringen. Denn die „Konstruktion<br />

von Wirklichkeit“ steht in der allgemeinen Theaterpädagogik im Vordergrund.<br />

Trotzdem muss es im Theaterspiel Bedingung sein, eine eigenständige theatrale Wirklichkeit<br />

zu erschaffen, die zu Differenzerfahrungen führt. Dabei geht es zum einen darum, eigene Erfahrungen<br />

und Gefühle in das Spiel einzubringen, aber auch darum, sich in die Gefühlswelt<br />

anderer hinein zu versetzen, in fremde Rollen zu schlüpfen und Empathie zu erleben. Hierbei<br />

ist beispielsweise das Übertreiben einer Rollenfigur wünschenswert und erlaubt, um sich einer<br />

Person, einer bestimmten Situation oder einem Gefühl zu nähern. In der theaterpädagogischen<br />

Arbeit kann es möglich sein, Kommunikationsebenen herzustellen, in denen die Jugendlichen<br />

Zusammenhänge zwischen einer realen und einer fiktiven Welt feststellen können,<br />

reflektieren und in neue szenische Ideen umsetzen.<br />

Beim Theaterspielen erlernen die Jugendlichen folgende Schlüsselqualifikationen, die im alltäglichen<br />

Leben von großer Bedeutung sind:<br />

Selbstkompetenzen (z.B. Selbstbewusstsein, Belastbarkeit bzw. Durchhaltevermögen,<br />

Eigeninitiative, Entscheidungsfähigkeit oder Flexibilität),<br />

Sozialkompetenzen (z.B. Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit<br />

und Kritikfähigkeit),<br />

kulturelle Kompetenzen in Beziehung zu Kulturen, Generationen oder Religionen (u. a.<br />

Toleranz, Offenheit sowie kulturelle Identität) oder<br />

Methodenkompetenzen (Lern-, Planungs-, Organisations- und Reflexionsfähigkeit sowie<br />

Medienkompetenzen).<br />

Auch künstlerische Kompetenzen sind zu erwähnen, wie z.B. Kreativität, Wahrnehmung/Ausdruck,<br />

Umsetzung/Gestaltung, Sprache/Körpersprache, Phantasie und Sinnlichkeit.<br />

Die Theater-AG der <strong>Martinschule</strong> belegte den 1. Platz mit dem Film: LOOK! OUR<br />

MOVIE OF LUCK.<br />

Die Theater-AG der <strong>Martinschule</strong> nahm am Videoprojekt "Klappe, die FÜNFTE" teil. Die<br />

Gruppe bestand in diesem Schuljahr (2011/12) aus 7 Jugendlichen der Klassen 8 und 9, die<br />

zum Teil bereits seit 2 Jahren Erfahrungen im Theaterspielen haben.<br />

Glück – Unter diesem Motto stand in diesem Jahr das Projekt „Klappe, die FÜNFTE - Kinder<br />

und Jugendliche aus dem Kreis Gütersloh filmen mit Profis“, das vom Kreismedienzentrum<br />

Gütersloh vom 14.06. – 06.07.2011 ausgerichtet wurde.<br />

<strong>Schulprogramm</strong> <strong>Martinschule</strong> Seite 146

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!