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Bemerkungen zur Benutzung der ... - Regesta Imperii

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1063 Oktober 24, Regensburg (VIIII kal. novembris, Radisbone). 310<br />

Heinrich verleiht <strong>der</strong> erzbischöflichen Kirche zu B r e m e n - H a m b u r g auf Bitten seines<br />

,Beschützers‘ (patronus et fidelis noster), Erzbischof Adalberts, sowie aufgrund <strong>der</strong> Interven-<br />

tion seiner Getreuen, seines ,Erziehers‘ (magistri nostri), Erzbischof Annos von Köln, Erzbi-<br />

schof Siegfrieds von Mainz, <strong>der</strong> Bischöfe Burchard von Halberstadt, Gunther von Bamberg,<br />

Adalbero von Würzburg, <strong>der</strong> Herzöge Otto (von Bayern) und Berthold (von Kärnten), des<br />

Markgrafen Otto (von Meißen), des Pfalzgrafen Friedrich (II. von Goseck) und des Grafen<br />

Ekbert (von Braunschweig) in Anbetracht <strong>der</strong> sowohl seinem Vater wie ihm selbst geleisteten<br />

Dienste die Grafschaft des Grafen Bernhard (von Werl) in den Gauen Emsgau, Westfalen und<br />

Engern nebst allen zum Lehen desselben gehörenden Besitzungen und Rechten einschließlich<br />

Markt, Münze und Zoll sowie den Forstbann daselbst mit Ausnahme jener Jagden, welche<br />

kraft königlicher Verleihung geistlichen und weltlichen Empfängern überlassen worden sind<br />

(comitatum Bernhardi comitis . . . in pagis Emisga Vuestfala et Angeri situm cum universis<br />

appenditiis eiusdem comitis beneficia respicientibus . . ., forestum etiam cum nostro banno<br />

regali per omnem comitatum hiis tantum venationibus excęptis, quas nos aut predecessores<br />

nostri . . . ęcclesiis vel principibus per regii auctoritatem precępti largiendo contulimus, san-<br />

tę Hammaburgensi ęcclesię . . . in proprium tradidimus atque donavimus), und bestätigt <strong>der</strong>-<br />

selben die Freiheit sowie alle Besitzungen nebst allen Gerechtsamen und Einkünften, die ihr<br />

von seinen Vorgängern, den römischen Kaisern und fränkischen Königen, seit Karl dem Gro-<br />

ßen verliehen worden sind, unter Ausschluß jeglicher Beeinträchtigung ihrer Rechte. –<br />

Frithericus canc. vice Sigifridi archicanc.; nach dem von den Notaren Gebehard A und Wi-<br />

nither C gemeinschaftlich hergestellten Formular nach einer in <strong>der</strong> Kanzlei nicht zu ermitteln-<br />

den Redaktion außerhalb <strong>der</strong>selben, vielleicht von einem Bremer Kleriker, verfaßt und in<br />

zwei Absätzen geschrieben. Tagesdatum vermutlich nachgetragen; M.; SI. nur noch in Gestalt<br />

eines kleinen Wachsrestes ohne Prägung erhalten. Cum regię dignitatis sit ius cuique servare<br />

suum.<br />

O r i g .: Staatsarchiv Hannover (A) – im 2. Weltkrieg verbrannt. – K o p .: Bremer Kopialbuch (14. Jh.) f. 30<br />

(60’), ebenda (C) – im 2. Weltkrieg verbrannt. – D r u c k e : Lappenberg, Hamburgisches UB 1, 87 n° 88 zu<br />

1062; Friedlaen<strong>der</strong>, Ostfriesisches UB 1, 5 n° 5 zu 1062; Posse, CD Saxoniae regiae 1, 1, 321 n° 122 Auszug zu<br />

106[3] aus A; MGH DD 6, 148 n° 113. – R e g .: Dobenecker, <strong>Regesta</strong> Thuringiae 840 zu 106[3]; May, Regesten<br />

d. Erzbischöfe von Bremen 280; Böhmer 1753 zu 1062; Stumpf 2631.<br />

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