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Bemerkungen zur Benutzung der ... - Regesta Imperii

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1089 November 22, Mainz (X kal. decemb., Magontię).<br />

Heinrich bestätigt dem Kloster S t a b l o unter Abt Rudolf die Verfügungen seiner Vorgänger,<br />

Besitz und Zehnten an angegebenen Orten, namentlich das Gut Lukesenges, welches von Abt<br />

Poppo mit Bischof Hezelin von Bamberg und dessen Propst Liupold gegen Winningen, zwei<br />

Hufen bei An<strong>der</strong>nach und eine None in Boppard getauscht wurde (quod ab Hathelino episco-<br />

po Bauebergense et eius pręposito Liupoldo concambiavit, prediolum scilicet Lukesenges pro<br />

Wendegiis et duobus mansis apud An<strong>der</strong>naicum et pro nona de Buobardt), erneuert die Rege-<br />

lungen seiner Vorgänger gegen die Übergriffe <strong>der</strong> Vögte und schärft die dauerhafte Einheit<br />

<strong>der</strong> Klöster Stablo und Malmedy ein, die er selbst in seiner Kindheit für über fünf Jahre we-<br />

gen des Einflusses schlechter Ratgeber getrennt, jedoch beim Hoftag zu Lüttich Ostern 1071<br />

aufgrund <strong>der</strong> dort offenbarten Wun<strong>der</strong> des hl. Remaclus wie<strong>der</strong> unter einem einzigen Abt ver-<br />

einigt hatte (quod a temporibus sancti Remacli adhuc manet inconvulsum. . . . ne aliqua<br />

deinceps . . . controversia fiat, quod . . . infra annos pueritię nostrae nos quorumdam non<br />

sano depravatos consilio per quinquennium et eo amplius tempore contigit evenisse, sed apud<br />

curiam nostram Leggię celebratam in pascha anno . . . MLXXI . . . ipsi sancto Remaclo nobis<br />

pręsentialiter obla[to] caus[ae ?] expetendę iustitię, qui utrorunque coenobiorum fundator il-<br />

lic per miracula, quae deus . . . per eum . . . dignatus est osten<strong>der</strong>e, claruit esse veracissime,<br />

quod a nobis erat discissum iniuste, fatemur nos iuste sibi redditum perpualiter redintegrasse<br />

et ideo statuimus firmissime . . ., ut sub unius abbatis regimine . . . utrunque sit deinceps sub-<br />

iectum coenobium). – Humbertus canc. vice Ruothardi archicanc.; unter <strong>Benutzung</strong> des<br />

D. 160 von einem Stabloer Mönch verfaßt und geschrieben; M.; SI. D. Quoniam comperimus<br />

auctoritate sanctae scripturae.<br />

O r i g .: Archives de l’Etat Lüttich – bis 1945 Staatsarchiv Düsseldorf (A). – K o p .: Chartular von Stablo<br />

(1. Hälfte 13. Jh.) f. 51 (f. 50 n° 103) (C 1 ) und unvollst. f. 55 (f. 53’ n° 109) (C 2 ), ebenda – bis 1945 Staatsarchiv<br />

Düsseldorf; Chartular von Stablo (15. Jh.) f. 50 (D 1 ) und unvollst. f. 80’ (D 2 ), ebenda. – D r u c k : MGH DD 6,<br />

539 n° 408. – R e g .: Wauters, Table chronol. 1, 570; Goerz, Mittelrhein. Regesten 1516; Urkundenreg. <strong>zur</strong> Tätigkeit<br />

des deutschen Königs- und Hofgerichts 1 n° 140; Böhmer 1936; Stumpf 2900 und 2991.<br />

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