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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Hamburger SV 129<br />

mit Ebbe Sand vom FC Schalke 04).<br />

Am häufigsten im Tor standen Horst Schnoor (507), Rudi Kargus (336) und Richard Golz (314). In <strong>der</strong> Bundesliga<br />

standen Rudi Kargus (336), Richard Golz (314) und Uli Stein (228) am häufigsten zwischen den Pfosten. Mit 24<br />

gehaltenen Strafstößen, <strong>der</strong> Großteil davon in seiner Zeit beim HSV, ist Kargus <strong>der</strong> Torhüter mit den meisten<br />

gehaltenen Elfmetern <strong>der</strong> Bundesliga-Geschichte. Am 9. März 1985 hielt Kargus, damals beim Karlsruher SC, auch<br />

einen Elfmeter gegen seine Ex-Mannschaftskameraden. Der gehaltene Strafstoß war einer <strong>der</strong> sieben Fehlversuche<br />

von Manfred Kaltz.<br />

Spielstätten<br />

Der Hamburger SV spielte seit dem Zusammenschluss seiner drei<br />

Vorgängervereine im Jahr 1919 im Rothenbaum-Stadion im Stadtteil<br />

Rotherbaum. Das 1911 eingeweihte Stadion brachte <strong>der</strong> HFC 88 in den<br />

Verein ein. In den 1920er-Jahren wurde auch das Stadion Hoheluft von<br />

SC Victoria Hamburg, ab Ende <strong>der</strong> 1920er-Jahre zudem das Altonaer<br />

Stadion im Altonaer Volkspark genutzt, <strong>der</strong> Vorläufer des<br />

Die Südtribüne des Volksparkstadions (1983)<br />

Volksparkstadions. Beide Stadien verfügten über größere Zuschauerkapazitäten als das Rothenbaum-Stadion. Seit<br />

Einführung <strong>der</strong> Bundesliga nutzte <strong>der</strong> HSV mit wenigen Ausnahmen das Volksparkstadion im Stadtteil Bahrenfeld<br />

und kehrte lediglich für einige Spiele wie<strong>der</strong> an den 1997 abgerissenen Rothenbaum zurück. Anfänglich fasste das<br />

Volksparkstadion 72.000 Zuschauer, bei Umbau- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen für die<br />

Fußball-Weltmeisterschaft 1974 wurde die Kapazität auf 63.000 reduziert.<br />

Das Volksparkstadion, das wegen seiner Tartanbahn sehr weitläufig und zugig war und in dem daher bei geringen<br />

Zuschauerzahlen oftmals eine wenig stimmungsvolle Atmosphäre herrschte, wurde Ende <strong>der</strong> 1990er-Jahre zu einem<br />

reinen Fußballstadion umgebaut. Dabei wurde das Spielfeld um 90 Grad gedreht. Der Umbau des Stadions fand bei<br />

laufendem Spielbetrieb statt, so dass die Zuschauerkapazität sich während <strong>der</strong> Bauzeit deutlich verringerte. Der HSV<br />

kaufte <strong>der</strong> Stadt Hamburg vor dem Umbau das Volksparkstadion für den symbolischen Preis von 1 DM ab, war und<br />

ist dafür für die Kosten des Umb<strong>aus</strong> zuständig, wiewohl es öffentliche Zuschüsse gab.<br />

2001 wurde das Volksparkstadion, um weitere Werbeeinnahmen zu<br />

generieren, in „AOL Arena“ umbenannt, was in Fankreisen, aber auch<br />

bei „altgedienten“ HSVern auf heftige Proteste stieß. 2007 schließlich<br />

wurde erstmals im deutschen Profi-Fußball ein Sponsoring-Name<br />

durch einen an<strong>der</strong>en ersetzt. Neuer Sponsor wurde die in Hamburg und<br />

Kiel ansässige HSH Nordbank. Diese hat aufgrund <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

angekündigt, vorzeitig <strong>aus</strong> dem Namens-Sponsoring <strong>aus</strong>steigen zu<br />

wollen. Ab 2010 wird <strong>der</strong> in Hamburg ansässige Anlagenbauer Imtech<br />

neuer Stadion-Sponsor.<br />

In die Arena integriert wurde das HSV-Museum, das im Februar 2004<br />

Die Imtech Arena (2004) – früher<br />

Volksparkstadion<br />

eröffnet wurde. Der Einbau in die Nordostecke des Stadions kostete 800.000 Euro. Präsentiert werden im Museum<br />

nicht allein die diversen Trophäen, die <strong>der</strong> HSV in seiner mehr als 120-jährigen Geschichte sammelte, son<strong>der</strong>n auch<br />

viele an<strong>der</strong>e Devitionalien, darunter zu den Spielstätten und berühmten Akteuren des HSV. Bis zum Ende <strong>der</strong> Saison<br />

2007/08 verzeichnete das Museum mehr als 200.000 Besucher, in jener Saison allein 60.000. Im Museum werden<br />

auch Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellungen zur HSV-Geschichte gezeigt, <strong>der</strong>en wohl bedeutendste Die Raute unter dem Hakenkreuz –<br />

Der HSV im Nationalsozialismus war. Der HSV war damit <strong>der</strong> erste Verein, <strong>der</strong> diese Phase seiner Geschichte im<br />

Rahmen einer Ausstellung beleuchtet hat. [36]<br />

Im und um das Stadion herum befinden sich zudem die Geschäftsstelle, ein Fan-Shop und inzwischen auch das<br />

Trainingsgelände des HSV, so dass die Spieler <strong>der</strong> ersten Herrenmannschaft nicht mehr bis zum Trainingszentrum

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