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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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VfB Stuttgart 220<br />

1933 wurde <strong>der</strong> Verein Süddeutscher Pokalmeister, 1935 wie<strong>der</strong> Württembergischer Meister. Somit waren die<br />

Fußballer erstmals für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Nachdem die Mannschaft die ersten<br />

beiden Gruppenspiele verloren hatte, schien die Situation <strong>aus</strong>sichtslos zu sein. Im letzten und entscheidenden<br />

Gruppenspiel gegen den direkten Konkurrenten SpVgg Fürth erreichte das Team noch das Halbfinale, wo <strong>der</strong> VfL<br />

Benrath bezwungen wurde. Und so drang <strong>der</strong> VfB zum ersten mal bis ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft<br />

vor, in dem <strong>der</strong> Finalist in Köln den überlegenen Schalkern mit 4:6 unterlag. Doch auch als Vizemeister wurden die<br />

Spieler bei <strong>der</strong> Rückkehr nach Stuttgart von t<strong>aus</strong>enden Fans gefeiert.<br />

Spieldaten des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft 1935<br />

1937 folgte die 3. Württembergische Meisterschaft und die Mannschaft qualifizierte sich erneut für die Endrunde um<br />

die Deutsche Meisterschaft. Nachdem die Fußballer die Gruppenphase souverän als Gruppensieger überstanden,<br />

unterlag <strong>der</strong> Klub im Halbfinale wie<strong>der</strong> dem FC Schalke 04 und siegte im Spiel um Platz 3 gegen den Hamburger<br />

SV. 1938 verteidigte <strong>der</strong> VfB den Württembergischen Meistertitel, schied jedoch diesmal schon in <strong>der</strong><br />

Gruppenphase <strong>der</strong> Meisterschaftsendrunde als Gruppendritter <strong>aus</strong>. 1939 wurde das Team nur Württembergischer<br />

Vizemeister. Der Zweite Weltkrieg wirkte sich an<strong>der</strong>s auf das Vereinsleben <strong>aus</strong> als <strong>der</strong> Erste Weltkrieg. Er hatte<br />

gravierende Auswirkungen auf das Vereinsleben. Sehr häufig war Stuttgart Ziel von Bombenangriffen. Auch das<br />

Vereinsgelände das VfB wurde schwer getroffen, nachdem viele Sprengladungen militärische Ziele, wie die<br />

anvisierte Eisenbahnlinie o<strong>der</strong> das Daimler-Benz-Werk, verfehlten. Doch trotz <strong>der</strong> Kraterlandschaft, in die sich die<br />

Heimat des VfB verwandelte, und obwohl Spieler und Vereinsfunktionäre immer öfter durch die Kriegshandlungen<br />

starben, konnten die Verantwortlichen das Vereinsleben erhalten. [28] 1939/40 wurde lediglich eine<br />

Kriegsmeisterschaft im engsten Rahmen <strong>aus</strong>getragen, in <strong>der</strong> die Fußballer die Qualifikation für die<br />

Meisterschaftsendrunde am Ende nicht schafften. In <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> regelmäßig laufenden Gauliga erreichte <strong>der</strong> VfB<br />

1941 und 1942 die Vizemeisterschaft, wurde 1943 zum letzten mal Gaumeister und schied in <strong>der</strong> Vorrunde <strong>der</strong><br />

Deutschen Meisterschaft im K.-o.-System gegen TSV 1860 München <strong>aus</strong>, ehe im März 1945 die Gauliga<br />

Württemberg durch den Krieg endgültig zum Erliegen kam. Dem VfB verblieben immer genug Spieler, um ohne die<br />

Hilfe an<strong>der</strong>er Vereine Kriegsmannschaften zu stellen. Allerdings nutzte <strong>der</strong> Verein viele Gastspieler sowohl <strong>aus</strong> dem<br />

Inland, als auch <strong>aus</strong> dem Ausland. Auch Spieler <strong>aus</strong> besetzten Län<strong>der</strong>n kamen freiwillig, da sie als Fußballer leichter<br />

Akzeptanz finden konnten. Unter ihnen waren prominente Spieler wie zum Beispiel Rudolf Gellesch. Als <strong>der</strong><br />

Vereinsführer Hans Kiener 1944 durch einen Bombenangriff schwer verletzt wurde, übernahm nach dessen<br />

Evakuierung <strong>der</strong> zweite Vorsitzende Fritz Walter die Verantwortung. [28] Am 2. April 1945 bestritt <strong>der</strong> VfB das letzte<br />

Spiel vor Kriegsende, welches zwischenzeitlich wegen Fliegerangriffen unterbrochen werden musste.<br />

1945 bis 1963: Wie<strong>der</strong>aufbau und Erfolge<br />

Saison Platz Zuschauer<br />

1945/46 1/16 10.264<br />

1946/47 6/20 11.658<br />

1947/48 5/20 17.895<br />

1948/49 6/16 13.600<br />

1949/50 2/16 18.000<br />

1950/51 4/18 13.353<br />

1951/52 1/16<br />

1/4<br />

1952/53 2/16<br />

1/4<br />

19.467<br />

20.067

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