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"Fussball - Bundesliga" - Buch (aus der Wikipedia ... - Tobias Vogt

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Eintracht Frankfurt 347<br />

Nachdem im August 2003 Dr. Peter Schuster als neuer Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> schon nach 6 Wochen <strong>aus</strong> dem Amt<br />

<strong>aus</strong>scheiden musste, agierte Heiko Beeck, <strong>der</strong> <strong>aus</strong> dem Aufsichtsrat in den Vorstand gewechselt war, interimistisch<br />

als Vorstandssprecher, bis am 1. Dezember 2003 Heribert Bruchhagen das Amt des Vorstandsvorsitzenden antrat;<br />

<strong>der</strong> neue Vorstand konnte jedoch die von seinen Vorgängern getroffenen Entscheidungen nur noch abmil<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong><br />

Winterp<strong>aus</strong>e kam es zu einigen sinnvollen Transfers, die jedoch nur kurzfristige Erfolge brachten (drei Siege und<br />

zwei Unentschieden zu Beginn <strong>der</strong> Rückrunde). Am 20. März 2004 kam es während des Spiels in Dortmund (0:2) zu<br />

einer Handgreiflichkeit von Trainer Willi Reimann gegen den Vierten Offiziellen Thorsten Schriever, die in eine<br />

Sperre von fünf Spielen und eine Geldstrafe von 25.000 € gegen Reimann endete. In <strong>der</strong> Rückrunde wurde die<br />

Eintracht Zwölfter, <strong>der</strong> 16. Tabellenplatz und somit <strong>der</strong> dritte Abstieg <strong>der</strong> Vereinsgeschichte konnte jedoch nicht<br />

mehr verhin<strong>der</strong>t werden. Dies führte zur Entlassung von Reimann als Trainer.<br />

2004 wurde Friedhelm Funkel neuer Trainer des Zweitligisten. Die Eintracht startete ohne spektakuläre Transfers<br />

und mit einem inzwischen wie<strong>der</strong> aufgegebenen Konzept (günstige und integrationsfähige Spieler, Ausleihgeschäfte<br />

junger Talente zum Teil <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region) in die neue Saison. Nach einem schlechten Start (Platz 14 am 11. Spieltag)<br />

rückte <strong>der</strong> Verein zur Winterp<strong>aus</strong>e auf Platz 5 vor und schaffte als beste Rückrundenmannschaft am 34. Spieltag als<br />

Dritter den dritten Aufstieg in die erste Liga durch einen 3:0-Erfolg gegen Wacker Burgh<strong>aus</strong>en. Im Pokal erreichte<br />

die Eintracht nach Siegen gegen den FC Rot-Weiß Erfurt und die SpVgg Greuther Fürth das Achtelfinale und verlor<br />

dort gegen den späteren Finalisten FC Schalke 04 0:2.<br />

Im ersten Bundesliga-Jahr legte Frankfurt in <strong>der</strong> Saison 2005/06 mit<br />

jungen Spielern eine überraschend gute Hinrunde hin (Platz 10 und 21<br />

Punkte) und sicherte sich trotz <strong>der</strong> zweitschlechtesten Rückrunde (15<br />

Punkte) am 33. Spieltag den Klassenerhalt. Am Ende schloss sie die<br />

Saison mit 36 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz ab. Im DFB-Pokal<br />

zog die Eintracht nach Siegen gegen Rot-Weiß Oberh<strong>aus</strong>en (2:1), den<br />

Innenraum <strong>der</strong> Commerzbank-Arena<br />

FC Schalke 04 (6:0), den 1. FC Nürnberg (5:2 n. E.), den TSV 1860 München (3:1) und Arminia Bielefeld (1:0) ins<br />

Pokalfinale ein. Dort unterlag Frankfurt am 29. April 2006 in Berlin dem FC Bayern München 0:1. Da dieser als<br />

Deutscher Meister für die Champions League qualifiziert war, spielte die SGE erstmals seit 1994 wie<strong>der</strong> im<br />

UEFA-Pokal.<br />

Luftbild des 2005 eröffneten neuen Waldstadions<br />

(„Commerzbank-Arena“)<br />

In <strong>der</strong> Saison 2006/07 startete die Eintracht gut in die Saison. Im<br />

UEFA-Pokal konnte man zunächst souverän Brøndby IF besiegen. In<br />

<strong>der</strong> Gruppenphase schied die SGE mit drei Unentschieden und einer<br />

Nie<strong>der</strong>lage gegen Newcastle United, Celta Vigo, Fenerbahçe Istanbul<br />

und US Palermo <strong>aus</strong>. Im DFB-Pokal wurden Sportfreunde Siegen<br />

(2:0), Rot-Weiss Essen (2:1), <strong>der</strong> 1. FC Köln (3:1 n. V.) und <strong>der</strong><br />

Lokalrivale Kickers Offenbach (3:0) <strong>aus</strong>geschaltet, ehe ein 0:4 im<br />

Halbfinale beim 1. FC Nürnberg den erneuten Finaleinzug verhin<strong>der</strong>te.<br />

In <strong>der</strong> Bundesliga startete Frankfurt mit einem Sieg und sieben Remis<br />

in die neue Saison. Zum Ende <strong>der</strong> Hinrunde stand die Eintracht mit 20<br />

Punkten wie im letzten Jahr auf dem zehnten Tabellenplatz. Die<br />

Rückrunde, die von unnötigen Punktverlusten durch viele Gegentore in<br />

den letzten Minuten gekennzeichnet war, begann zunächst mit sechs sieglosen Spielen und dem Absturz auf die<br />

Abstiegsplätze. Eine Entlassung von Trainer Funkel, die unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> hessische FDP-Vorsitzende Jörg-Uwe<br />

Hahn for<strong>der</strong>te, [2] lehnte Vorstandschef Bruchhagen jedoch ab. Nach Siegen gegen Alemannia Aachen (4:0) und<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen (2:1) am 32. und 33. Spieltag konnte jedoch wie in <strong>der</strong> Vorsaison <strong>der</strong> Klassenerhalt frühzeitig<br />

gesichert werden. Am Ende stand die Eintracht mit 40 Punkten auf Platz 14. Zuh<strong>aus</strong>e und <strong>aus</strong>wärts konnten jeweils<br />

20 Punkte gesammelt werden.

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